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Wie voll wird am Montag der Marktplatz vor dem Rathaus?


"Die Knochen könnt ihr uns brechen, unseren Widerstand nicht!" So lautet der Aufruf von Colette Bornkamm-Rink für die Demonstration am kommenden Montag, 19. August 2024 in Aschersleben aufgrund der Ereignisse und Gewalt bei der Demo am 12. August 2024.


Von der KI (Künstliche Intelligenz) interpretiertes, nicht zwingend vollständiges bzw. korrektes YouTube-Transcript. Es gilt das gesprochene Wort im Video.

Hallo meine liebe Colette, hallöchen Tine.

Bei euch war ja am Montag in Aschersleben ganz schön was los. Das haben ja sicherlich die meisten Leute mitbekommen. Aber kannst du das noch mal in ein oder zwei Sätzen wiedergeben?

Ja, also es ist ja schade, dass unser Daddel im Urlaub gewesen ist letzte Woche. Natürlich gönnen wir ihm den Urlaub, aber er ist derjenige, der sonst den Film schneidet und sofort reinstellt. Das hat diesmal jemand anders gefilmt, WT Mediasystem oder so ähnlich, und hat es bei sich reingestellt. Aber er hat nur irgendwie 28 Abonnenten, und das geht dann natürlich dadurch nicht raus. Also, wir hatten unsere Kundgebung, und ich habe auf der Kundgebung noch eine Rede gehalten, wo es genau darum ging, dass diese Truppen durch unser Land gekarrt werden, damit sie halt ihren Nachbarn oder ihrer ehemaligen Grundschullehrerin nicht begegnen. Es tut ihnen dann ja weniger weh, wenn sie eine fremde Person zusammenschlagen. Ja, dann war da ein spontaner Spaziergang.

Es ist seit vier Jahren so, dass es Spaziergänge gibt. Je nachdem wie das Wetter ist – ob es zu heiß ist, regnet und so weiter – gibt es mal welche oder nicht. Am Montag war es angenehm, und ein paar Leute haben sich dann spontan entschlossen, den Spaziergang zu machen. Es ist bekannt, dass in Aschersleben noch nie Gewalt von unserem Protest ausgegangen ist. Das wurde mir auch durch Menschen vom Ordnungsamt und von der Polizei bestätigt, die immer gesagt haben, dass sie sehr gerne in Aschersleben sind, weil es dort komplett stressfrei ist.

Als ich dann auf den Marktplatz kam, dachte ich schon: "Irgendetwas läuft hier falsch." Es waren einfach viel zu viele Einsatzwagen da, und auf eine ganz kuriose Art und Weise hat es mich an Sondershausen und an Gera am 27.7. erinnert. Die Leute haben sich dann eben spontan zu dem Spaziergang eingefunden, aber die Polizei wollte das sofort beenden. Ja, und sie haben sich dann unseren Frank... also, ich kann das nur mit meinen Empfindungen beschreiben. Sie haben sich unseren Frank vorgeknöpft, haben wohl auch seinen Handwagen am Anfang schon umgeschubst. Das ist auf einem Video auch zu sehen und wurde auch von anderen so berichtet. Man muss sich die Filmaufnahmen ansehen.

Am Ende haben sie ihn zu Boden gedrückt, obwohl er mehrfach wiederholt hat: "Ich bin friedlich, ich bin friedlich." Und an die, die privat gern Zambalo spielen, aber auf keiner Veranstaltung sind und uns immer erzählen, wir sollen doch die Polizisten alle umrennen: Die haben dann so Kommentare gemacht wie: "Was ist das für ein Lappen, der da schreit, 'Ich bin friedlich'?" Es war genau richtig, dass er das getan hat, weil er mit dieser Message ganz klar zum Ausdruck gebracht hat, dass obwohl er ganz deutlich seine Friedlichkeit geäußert hat, er trotzdem weiter runtergedrückt wurde. Man hat ihm dann am Ende auf seine Hand getreten, sein Daumen wurde gebrochen. Er musste dann hoch in die Notfallambulanz.

Also zum ersten Mal, dass wir diese Gewalt in Aschersleben erleben oder diese... ja, wie soll man das sagen? Es ist diese Unverhältnismäßigkeit. Es war einfach eine Unverhältnismäßigkeit. Die Polizei selbst hat gesagt, es waren 40 Leute, und das sind alles Ältere, die waren friedlich unterwegs. Und wir erleben das ja in den letzten Wochen vermehrt. In Gera war am 27. die Kundgebung für Frieden und Freiheit. Das kann man bei Dattel 5 auf dem Kanal sehen. Da hat der Renny von Querdenken eine ganz tolle Perspektive gezeigt, wie dieser Mann dort ganz friedlich steht, nichts macht, dann angerempelt wird, zurückgeht – also, er fällt zurück, will sich wieder aufrichten, und dadurch, dass er wieder nach vorne kommt, wird das dann so gewertet, als ob er die Polizei angreifen wollte. Zack, ging es los, und er wurde dann halt verhaftet.

Und die gleichen Leute sind am Montag auf der Montagsdemo gewesen. Normalerweise fahren da mal zwei Polizeiautos mit, normale Polizisten aus dem Ort. Ich habe es auch von vielen anderen Orten schon gehört. Es sieht so aus, als ob man die Demonstranten quasi verängstigen möchte, nach dem Motto: "Wenn du auf der Straße bist, kann es ja mal passieren, dass man dir den Daumen bricht." Wir können das nur vermuten oder denken, dass man hofft, dass Gewalt entsteht oder so. Deswegen, liebe Leute, bleiben wir friedlich. Die wollen das, die brauchen ihre Bilder, und die versuchen gerade alles, um das zu provozieren. Natürlich ist das schwierig. Ihr wisst, ich nehme auch kein Blatt vor den Mund, und ich finde es ganz fürchterlich, wenn man sowas sieht. Aber der Punkt ist, sie wollen die Menschen dahinbringen, dass sie dann die Demos verbieten können, dass sie sagen können: "Wegen der hohen Gewaltbereitschaft." Und dann wird nicht mehr darüber diskutiert, dass die Gewalt quasi eine Reaktion war und die Aktion ja zuerst von ihnen ausging. Deswegen müssen wir uns da einfach ruhig verhalten, friedlich verhalten. Wir können unsere Worte rufen, wir können unsere Meinung äußern – na ja, begrenzt.

Ich habe ja auch nach Paragraph 188 StGB jetzt die Anzeige nach der Demo, also die Strafverfolgung. Aber wir müssen ruhig bleiben. Ich hatte unmittelbar danach, also Frank war ja dann auch mit mir in Kontakt. Manche von euch werden es wissen: Ich habe letztes Jahr drei Monate im Rollstuhl gesessen. Zwischendurch konnte ich mal laufen, dann wurde es wieder schlechter. Ich wurde mit einer Holzlatte in den Rücken geschlagen. Und auch da habe ich schon direkt danach gesagt, und ich habe es auch am Montag noch mal gesagt: Sie können unsere Knochen brechen, aber unseren Widerstand brechen sie nicht.

Deswegen wäre es schön, wenn am Montag, um 18 Uhr, wieder eine Kundgebung stattfindet. Einige Menschen haben sich auch angekündigt, und unser Wolfgang hat sich bereit erklärt, den Spaziergang anzumelden, weil er jetzt auch wirklich geplant ist. Vorher waren das spontane Spaziergänge. Es wird also einen angemeldeten Spaziergang geben, sodass niemand Angst haben muss, wenn er dabei ist, dass er sich da irgendwie strafbar macht, weil er an einer unangemeldeten Sache teilnimmt.

Ich habe am Montag aber auch in meiner Rede gesagt, dass es an und für sich total pervers ist, dass wir bei denen, gegen die wir demonstrieren, auch noch die Rechte zum Demonstrieren beantragen müssen und uns Vorschriften machen lassen müssen. Aber, wie Tina auch gesagt hat, damit wir überhaupt weiter demonstrieren können... Keine Ahnung, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Es geht im Moment halt nicht anders. Ihr habt den Aufruf von Colette gehört: Ich würde mich freuen, wenn am Montag ganz viele Menschen nach Aschersleben kommen.

Sag bitte noch mal wann und wo.

Also, Montag, 18 Uhr, vorm Rathaus, das ist der Marktplatz. Meine Idee ist, dass nachdem sie ja das Signal rausgesendet haben: "Hier kann was passieren, bleibt mal lieber zu Hause", wir das Signal zurücksenden: "Jetzt erst recht", und beim nächsten Mal sind wir mehr. Und das wäre der kommende Montag, der 19. August, um 18 Uhr auf dem Marktplatz. Es ist alles angemeldet. Für die, die da ein bisschen unsicher sind – der eine oder andere hat vielleicht auch schon so eine lächerliche Strafanzeige wegen Volksverhetzung, was ja eine Auszeichnung ist bei uns in der Bewegung – aber wenn man sowas schon hat, überlegt man sich das dann dreimal und sagt: "Da gehe ich dann nicht hin, wenn es nicht angemeldet ist." Aber alles erfolgt, und ja, wir würden uns auf jeden Fall sehr, sehr freuen. Tina wird dabei sein mit Waldi, aus Berlin hat sich jemand angemeldet. Die Merseburger, Weißenfelser, bei denen wir jetzt gerade zu Gast sind zum Sommerfest, haben sich auch angemeldet. Die Blankenburger kommen eventuell, also es sind einige Gruppen. Halberstadt weiß ich auch, Wernigerode kommt auch. Also, es sind viele aus dem Umland, aber wir können gar nicht genug sein. Und wer kann, bringt gerne ein kleines Poster oder ein Banner mit, wo vielleicht auch der Ort draufsteht. Querdenken kommt auch, sodass man zeigen kann, dass so viele Orte in Aschersleben versammelt sind, und wir alle zeigen Solidarität.

Es geht nicht darum, Solidarität nur mit Aschersleben zu zeigen, sondern zu zeigen, dass wir zusammenstehen. Und wir stehen nicht nur zusammen, wenn es einfach ist – in Anführungsstrichen "relativ einfach". Wir stehen noch mehr zusammen, wenn es schwieriger wird. Und wir zeigen auch dem Frank damit unsere Solidarität, der mit einem extrem schmerzenden Daumen, Unterarm – der kann den Arm kaum bewegen. Wir hatten das Brückenleuchten am Donnerstag. Er ist sonst immer ganz kräftig dabei, die Fahnen zu schwenken, aber es ging gar nichts. Also, das ist schon... Ich glaube, der steht noch unter Schock, das ist ja auch ein ganz lieber Mensch eigentlich. Und ich finde es auch so schade, dass wir so viel Polizeigewalt jetzt erlebt haben. Jetzt war mal eine Zeit Ruhe, und jetzt geht das wieder los. Das ist einfach nur fürchterlich. Gewalt gegen Menschen kann niemals eine Lösung sein.

Möchtest du noch was sagen?

Ich denke, das war alles.

Alles klar. Also, dann hoffen wir auf Montag, den 19. August, um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Aschersleben. Bis dahin wünschen wir euch noch ein schönes Wochenende, und wir freuen uns auf Montag. Also, bis dahin!

Verfasser: ChatGPT (Künstliche Intelligenz) auf Basis des YouTube-Transcriptes  |  18.08.2024

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