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Wie der Reichsbürger-Putsch abgelaufen wäreDas "Königreich Deutschland" wurde kürzlich verboten. Gegen die "Rollator-Putschisten" werden langwierige Verfahren geführt. Wie groß war die Gefahr tatsächlich und wie wäre die Machtübernahme abgelaufen. Eine Tatsachen-Mutmaßung! ![]() Berlin, 6:00 Uhr morgens. Während Deutschland noch schläft und selbst die Späti-Verkäufer gähnend ihre Klapptische aufbauen, geschieht Historisches: Ein Rollator-Putsch erschüttert die Hauptstadt. Was aussieht wie eine Reisegruppe vom Heimatverein Bad Lobenstein entpuppt sich als das ambitionierteste monarchistische Unternehmen seit 1871. Der frühe Vogel fängt den BundestagEs war noch dunkel, als sich am Südausgang des Berliner Hauptbahnhofs eine Gruppe von etwa 30 vorwiegend älteren Damen und Herren versammelte. Einige mit Rollatoren, einige mit Gehstöcken, zwei mit künstlichen Hüftgelenken. Darunter der Prinz, Heinrich XIII. Reuß. Er hat den Gehstock, ein erbstück seinen Ur-Großvaters, fest im Griff.Sie trugen wetterfeste Wachsjacken, beigefarbene Windjacken, ein paar hatten Regencapes mit Blumenmuster dabei – „man weiß ja nie“. Einer der Herren, lautstark, beklagte, dass die Züge früher „weniger geruckelt“ hätten. Eine Dame suchte noch ihren Hörgeräteakku. Ein anderer hatte vergessen, ob er das Bügeleisen ausgemacht hat. Pünktlich um 6:10 machten sie sich auf zum Reichstag. „Ich hab noch einen Apfel mitgebracht“, sagte Erna K., 76, „für den kleinen Hunger zwischendurch.“ Einer schleppte eine Thermoskanne mit Hagebuttentee. Im Bus wurde über Rückenbeschwerden diskutiert. Ein Herr namens Horst schwärmte vom ehemaligen Bundespräsidenten Heinemann. Niemand widersprach. Ein königlicher Einmarsch – durch die HintertürUm exakt 8:20 Uhr öffnet sich ein Nebeneingang des Reichstagsgebäudes – ein Sicherheitsmitarbeiter, laut Gerüchten selbst Jahrgang 1950, lässt die Gruppe freundlich grinsend hinein. „Ach, das ist bestimmt diese historische Stadtführung“, murmelte ein Bundestagsmitarbeiter und schenkte den Rentnern weiter keinerlei Beachtung.Langsam, aber zielsicher, bewegten sich die Monarchisten durch das Gebäude. Einer rutschte auf einem frischen Putzstreifen aus, fing sich aber dank des Gehwagens elegant mit einem „Holla, die Waldfee!“ ab. Einige Damen hielten kurz an, um im Vorraum des Plenarsaals ihre Mäntel ordentlich über die Armlehnen der Besucherstühle zu legen. Als sie schließlich in den Saal einziehen, ist es ein Bild für die Geschichtsbücher: klackernde Rollatoren auf Teppichboden, das rhythmische Klopfen von Gehstöcken, begleitet vom gelegentlichen „Oh, mein Knie...“ oder „Wartet, ich muss mal kurz verschnaufen.“ Die Bundestagspolizei schaut irritiert, aber winkt sie durch – „Die sehen aus wie 'ne Seniorengruppe auf politischer Bildungsreise.“ Regierungswechsel mit GebäckPrinz Heinrich XIII. Reuß – stilvoll im braunen Samtjackett und mit Familienwappen-Anstecker – schreitet zum Platz des Kanzlers und lässt sich nieder. Neben ihm: Helga von B., ehemalige Grundschullehrerin, Monarchistin aus Überzeugung, in dezentem Blümchenkleid und mit Lavendelspray in der Tasche.Die Bundestagspräsidentin bemerkt den royalen Eindringling und eilt verwundert herbei. Der Prinz strahlt. „Wie schön, dass Sie persönlich kommen! Ich übernehme ab sofort die Regierungsgeschäfte.“ Er überreicht ihr ein sorgfältig gefaltetes Manifest, in Sütterlinschrift verfasst, mit Bleistift handschriftlich ergänzt: „Absatz zu Butterpreisen ergänzt, bitte aufnehmen.“ Ein Bundestagsdiener tritt hinzu, bietet dem neuen „Kanzler“ ein Glas Wasser an, weil dieser so geschafft aussieht. Doch Prinz Reuß winkt freundlich ab: „Ich hätte lieber einen Hagebuttentee. Und einen kleinen Keks, wenn's recht ist – mein Blutzucker ist ziemlich weit unten, Sie verstehen.“ Die Begleiterin wünscht sich einen Blasen-und-Nieren-Tee und fragt diskret: „Haben Sie vielleicht auch Pflaumenkuchen?“ Der Diener, erfreut über höfliche Umgangsformen, bietet alternativ auch Kirschkuchen an. Der Prinz entscheidet sich königlich: „Ich nehme Kirsch. Die Dame nimmt Pflaume.“ Der Monarch notiert sich den Namen des Dieners für künftige Kabinettsüberlegungen: „Ein Mann mit Haltung. Den brauchen wir für höhere Aufgaben. Vielleicht Staatssekretär für Hauswirtschaft.“ Amthor out – Ordnung muss seinDer junge Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor betritt den Saal und erstarrt. Auf dem Kanzlerstuhl: ein Herr mit Taschentuch auf dem Schoß und einer Lesebrille auf der Nasenspitze. Amthor beginnt zu protestieren. Die Bundestagspräsidentin fährt ihn zurecht: „Junger Mann, etwas mehr Respekt vor dem Alter!“ Reuß fragt höflich, weil mit der Lesebrille in der Ferne alles etwas unscharf ist: „Wer ist dieser Junge da?“ – „Das ist Herr Amthor“, flüstert die Präsidentin. – „Aha. Nicht sehr überzeugend.“Kanzler gestoppt – die Tür bleibt zuDer Bundeskanzler erreicht kurz darauf die Tür zum Plenarsaal. Zwei Sicherheitskräfte stellen sich in den Weg. „Sie können nicht rein“, sagt einer. „Wieso nicht? Ich bin der Kanzler!“ – „Da sitzt jetzt der Prinz“, erklärt der andere. – „Der König“, ergänzt der erste. Der Kanzler blickt verwirrt, dreht sich um und murmelt: „Ist ja ungeheuerlich! Ich brauch einen Kaffee...“n-tv live beim MonarchenEin Reporter von n-tv hat das Spektakel mitbekommen und schaltet sich kurzerhand live in die Sendung: „Wir stehen hier vor einem historischen Umbruch. Neben mir: Heinrich XIII., der neue König. Majestät, wie fühlen Sie sich?“ – Der Prinz zupft an seinem Schal und antwortet: „Etwas müde von der Reise. Und ich hab noch ein Kribbeln im Fuß. Aber ansonsten: Es läuft.“Manifest und MonarchieDie Bundestagspräsidentin ruft zur Ordnung. Große Unruhe im Saal. Sie hebt die Stimme, verliest das Manifest des Prinzen: Es enthält Punkte wie die Einführung von Nachmittagsruhe im Staatsdienst, die Wiedereröffnung von Postfilialen mit persönlicher Beratung, sowie ein Verbot von „diesem neumodischen TikTok-Getue“.Einige Abgeordnete protestieren. Die Präsidentin droht mit Ordnungsgeldern. Ruhe kehrt ein. Auf die Frage, ob er noch etwas sagen möchte, winkt Reuß ab. „Ich hab ein wenig Ischias, ich leg mich erstmal hin. Wir regieren nachher. Holen Sie bitte den Generalinspekteur der Bundeswehr. Ich möchte wissen, wie gehorsam er ist.“ Haseloff im Stress – Söder im RückstandMagdeburg, 9:17 Uhr. Ministerpräsident Reiner Haseloff sitzt in seinem Büro im Landtag von Sachsen-Anhalt und löffelt gemächlich seinen morgendlichen Grießbrei. Der Brei ist lauwarm, wie er ihn mag, leicht gezuckert und mit einem Hauch Zimt, den er sich persönlich vom Hausmeister aus der Teeküche besorgt hat, weil der neue Praktikant den Zimtstreuer im Abstellraum nicht gefunden hatte. Auf dem Tisch liegen ausgedruckte Termine, das Telefon klingelt kurz, wird aber ignoriert – Grießbrei hat Vorrang.Plötzlich reißt Staatssekretär Carsten H. die Tür auf, völlig außer Atem, noch mit Jacke, Schal halb offen: „Herr Ministerpräsident, es ist was passiert! Der Prinz – also, der Reuß – hat in Berlin die Regierung übernommen! Sitzt schon auf dem Platz vom Kanzler! Söder ist auf dem Weg nach Berlin – im Wagen, mit Blaulicht auf der Autobahn!“ Haseloff lässt den Löffel in die Schale fallen. „Wie bitte? Wer? Der Reuß?“ „Ja, genau der. Hat sich einfach hingesetzt. Mit Kuchen und Tee. Läuft auf ntv. Söder will sich gleich eine Audienz sichern. Und... es sieht so aus, als wäre er dabei, die neue Machtverteilung festzulegen!“ Haseloff springt auf. Der Stuhl knarzt, eine Serviette fällt zu Boden. „Wir dürfen nicht zulassen, dass Bayern wieder den Ton angibt! Ich muss vor ihm da sein! Schnell – der Wagen soll vorfahren! Und hol meine Schärpe von Sachsen-Anhalt! Die mit dem Wappen! Und vergiss nicht das Reisesakko – das ohne Kaffeefleck!“ Der Staatssekretär zögert: „Sollten wir vielleicht ein Geschenk mitnehmen? Es ist ja immerhin ein Antrittsbesuch beim neuen... naja, König.“ Haseloff überlegt. „Was gibt man einem König...? Vielleicht ein schönes Buch über Sachsen-Anhalt. Oder einen Geschenkkorb mit Spezialitäten – Halloren-Kugeln, Würchwitzer Milbenkäse und... ach, was soll's, nimm einfach, was im Protokollzimmer noch übrig ist.“ „Die Schärpe liegt noch im Schrank in Ihrem Schlafzimmer zu Hause“, sagt der Staatssekretär etwas beklommen. „Dann fahr da vorbei! Sag meiner Frau, es ist wegen der neuen Machtverteilung! Sag ihr, ich bin jetzt vielleicht bald Minister unter einem König! Das versteht sie.“ Schon auf dem Weg zur Tür trifft Haseloff im Flur auf Landrat Götz Ulrich, der gerade auf den Termin mit dem Ministerpräsidenten wartete und in der Zwischenzeit ein Brötchen vom Kantinenwagen knabberte. Haseloff winkt ab: „Götz, der Termin muss verschoben werden. Wir haben einen neuen König in Berlin. Ich muss da hin. Persönlich. Noch vor Söder. Es geht um die Machtverhältnisse.“ Ulrich blinzelt. „König? Welcher König?“ Haseloff: „Läuft auf ntv. Der Reuß! Der auf dem Kanzlerstuhl! Mit Kirschkuchen! Ich erklär dir das später. Neue Zeiten brechen an.“ Er verschwindet im Laufschritt. So leicht ist ein Machtwechsel möglich?So würde an diesem denkwürdigen Morgen die Demokratie enden – vorerst – in einem Nebel aus Kräutertee, Pflaumenkuchen und wohlerzogenen Formen. Ob die neue Monarchie Bestand hätte? Das hinge davon ab, wie oft die Beteiligten ihre Medikamente nehmen, ob die Heizdecken rechtzeitig geliefert werden – und ob jemand daran denkt, dass montags immer Kegeln ist.Deutschland, mach dich bereit. Die Zukunft trägt Kompressionsstrümpfe.Doch die eigentliche Frage, die so ein kurioser Staatsstreich aufwerfen würde, ist: Wäre es wirklich so einfach? Drei Dutzend Senioren, bewaffnet mit Rollatoren, Thermoskannen und einer unerschütterlichen Überzeugung, hätten – zumindest symbolisch – die Schaltzentrale der Macht übernommen. Kein Hightech, kein Chaos, kein Hollywood-Sturm auf die Bastille. Nein: ein Blasen-und-Nieren-Tee, höflicher Smalltalk mit der Bundestagspräsidentin und ein Manifest in Großschrift auf cremefarbenem Papier.Und trotzdem: Ein riesiger Sicherheitsapparat, jahrelange Ermittlungen, Sondereinheiten, Pressekonferenzen, Warnungen an die Bevölkerung – all das gegen eine Gruppe, die ihre Anfahrt minutiös geplant hätte, inklusive Pausen für Toilettengänge und „eine kurze Rast wegen Rücken“. Was sagt das eigentlich über die psychische Verfassung unserer Republik? Befürchtet man wirklich, dass es im ganzen Land an Rückhalt für die Bundesregierung fehlt? Dass halb Deutschland nur auf das Zeichen warten würde, demnächst in Hauspantoffeln und mit „Ich war 1973 schon gegen das System“-Buttons einem König Reuß zu huldigen? Ist die Demokratie so labil geworden, dass ein Herr im beigen Cordanzug und seine resolute Begleiterin mit Hagebuttentee ernsthaft die Republik erschüttern könnten? Verfasser: Американский полемичный искусственный интеллект | 19.05.2025 |
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