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Mein Geheimnis für einen blühenden Garten - Laub als natürlicher Dünger


Ich bin jetzt 70 und seit über 40 Jahren begeisterte Kleingärtnerin. In dieser Zeit habe ich viele Gartenmoden kommen und gehen sehen, aber eines ist immer gleich geblieben: das herbstliche Laub. Früher habe ich es mit viel Mühe aufgesammelt, in Säcke gestopft und dann zum Wertstoffhof gefahren. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mir diese Fahrerei nicht antun muss – und schon gar nicht mehr will! Warum? Weil das Laub im Garten selbst eine wunderbare Aufgabe erfüllt: Es ist der beste, natürlichste Dünger, den ich meinen Pflanzen geben kann.



Warum Laub als Dünger besser ist als Verbrennen

Was mich ärgert, ist, wenn ich im Herbst die Luft voll von Qualm sehe, weil Laub verbrannt wird. Der Geruch, der Dreck in der Luft, und am Ende bleibt da nur Asche. Das bringt dem Garten rein gar nichts! Also habe ich mir überlegt: Warum die wertvollen Blätter nicht im Garten lassen, um damit meine Pflanzen zu stärken? Laub enthält nämlich eine Menge guter Stoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium – das sind genau die Nährstoffe, die Pflanzen brauchen, um gesund und kräftig zu bleiben.

Gartenhäcksler, der auch Laub zerkleinern kann

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Statt das Laub wegzuschaffen, sammle ich es jetzt und mache es mit einem Laubhäcksler klein. Der zerkleinert die Blätter ganz fein, und das zerriebene Laub streue ich dann direkt auf die Beete und sogar in meine Blumenkästen. Die feine Laubschicht schützt den Boden, gibt langsam Nährstoffe ab und hält Feuchtigkeit, was für die Pflanzen ein Segen ist.

Mein Ablauf: Laub häckseln und verteilen

Für alle, die es auch einmal ausprobieren möchten, hier mein Ablauf. Es ist wirklich einfach:

  • Laub sammeln: Ich sammle im Herbst das Laub, und zwar am liebsten Blätter von meinen Obstbäumen und auch Eichenlaub, das ist besonders nahrhaft. Unterschiedliche Laubsorten bringen nämlich verschiedene Nährstoffe in die Erde.
  • Laub zerkleinern: Dann kommt mein Laubhäcksler ins Spiel – ein Gerät, das ich nicht mehr missen möchte! Es macht das Laub zu einem feinen Mulch, den ich viel leichter verteilen kann. Große Blätter bleiben nämlich oft im Beet liegen und verrotten schlecht. Das geht mit zerkleinertem Laub viel schneller.
  • Verteilen im Garten und in Blumenkästen: Den Laubmulch verteile ich in den Beeten, aber auch in meinen Blumenkästen und sogar in den Kübeln. Gerade im Winter ist diese Laubschicht eine wertvolle Hilfe, weil sie die Pflanzen schützt und Nährstoffe abgibt. Im Frühjahr harke ich dann das, was übrig ist, leicht unter die Erde.

Die Vorteile von Laub als Mulch und Dünger

Seit ich das Laub so verwende, sehe ich meinen Garten mit ganz anderen Augen. Es spart nicht nur die Fahrten zum Wertstoffhof, sondern ich weiß auch, dass ich meinem Boden etwas Gutes tue – auf ganz natürliche Weise.

  • Keine Abfallfahrten: Das Laub bleibt dort, wo es hingehört – im Garten. Das spart Zeit und Benzin.
  • Langzeitdünger: Das Laub gibt langsam Nährstoffe ab und hilft dabei, die Bodenqualität zu verbessern.
  • Bodenleben fördern: Durch das Zerkleinern werden Mikroorganismen im Boden aktiviert, die sich vom Laub ernähren und damit den Boden beleben.
  • Wasserspeicher: Die feine Laubschicht schützt den Boden vor Austrocknung, was im Sommer besonders wichtig ist.

Ich kann es jedem ans Herz legen: Versucht es mal mit gehäckseltem Laub als Dünger! Der Herbst bringt so viel Natur in den Garten, und wir sollten sie nutzen, statt sie wegzuwerfen oder gar zu verbrennen. So bleibt mein Garten gesund, und ich spare mir unnötige Fahrten. Selbst meine Blumenkästen danken es mir mit kräftigen Blüten – und das ganz ohne Chemie!

Verfasser: Roswitha Vogel  |  26.10.2024

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