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Wird Berlin am 3. August 2024 zum Sperrbezirk?Das Blöde an der Meinungsfreiheit ist die Hausdurchsuchung danach, heißt es in einem Interview mit Michael Ballweg, der wieder zu einer Demonstration ähnlich wie im Jahr 2020 aufgerufen hatte. Auch aus dem Burgenlandkreis werden zahlreiche Regierungskritiker die Reise nach Berlin antreten, um sich mit Gleichgesinnten in der Bundeshauptstadt zu treffen. Ich bin gespannt, was sich die Politik einfallen lässt, um diese Demo zu verhindern oder zu stören. Am 27. Juli 2024 wurden bei der Demonstration in Gera die Versorgungsstände, die Bratwurst, Eis, Getränke angeboten hatten, von der Polizei geschlossen und umstellt. Möglicherweise werden solche Nahrungsmittel bereits als rechtsextrem oder Gefährdung des Staatswohls eingestuft. Der Reichstag, bzw. die Treppe des Reichstages wird wahrscheinlich nicht erstürmt werden können. Dort laufen Baumaßnahmen. Ein Graben soll ausgehoben werden, mit dem sich die Regierung vor dem Volk schützen möchte. Aber vielleicht bemüht sich die Polizei wie in den Pandemiejahren bereits auf den Autobahnen, Busse usw. zu stoppen und zurück zu schicken. Die Betroffenen können dagegen Rechtsmittel einlegen und möglicherweise Jahre später gerichtlich bestätigt bekommen, dass der Verwaltungsakt der Polizei rechtswidrig war. Dies wird gern als Rechtsstaatlichkeit bezeichnet. Nur gegen Willkür am 3. August 2024 würde dies nichts mehr nützen. Aber vielleicht wird auch alles toll. Wer noch unentschlossen ist, ob er/sie nach Berlin reisen sollte, findet auf https://querdenken-711.de/03-08-2024-wer-und-warum-nach-berlin/ viele Gründe, sich anzuschließen und für Frieden und Freiheit zu demonstrieren. Freiheit wird aus Mut gemachtInterview mit Michael BallwegVon der KI aufgearbeitetes YouTube-Transcript. Es gilt das gesprochene Wort im Video. Liebe Zuschauer, einen schönen guten Tag und ganz herzlich willkommen zu einem neuen Video-Interview, heute mal nicht aus meinem Studio, sondern wir sitzen in der freien Natur. Meinen heutigen Gast muss ich, glaube ich, gar nicht mehr vorstellen. Ich begrüße heute ganz herzlich Michael Ballweg. Freut mich, hier zu sein, danke, dass du da bist. Hallo Michael. Michael, wir haben uns jetzt länger nicht gesehen, ich glaube, zum letzten Mal beim Hambacher Fest, aber nicht dieses Jahr, sondern im Vorjahr. Wie geht es Dir? Also mir geht tatsächlich sehr gut. Ich mache ja das, was ich 2020 vorhatte, auf andere Art und Weise. Ich wollte 2020 eine Weltreise machen und jetzt reise ich gerade dorthin, wo es mich hinbringt. Mein gesamtes Vermögen und meine Firmen und so weiter sind ja nach wie vor beschlagnahmt. Es gibt aber viele Menschen, bei denen ich willkommen bin, und so bin ich jetzt heute hier in Fulda, wo wir sprechen, und noch eine Weile im Süden und dann ab dem 16. sind wir in Berlin zur Vorbereitung der Demo. Und die Demo findet am 3.8. statt? Ja, die Demo ist am 3.8. in Berlin. Lass uns noch mal kurz zu deinem Prozess kommen bzw. hat ja gar keiner stattgefunden. Man hat dich in den Knast gesperrt, in Untersuchungshaft. Wie lange warst du da? Über ein Jahr, ne? 9 Monate. 9 Monate, okay. 9 Monate für nichts. Was ist daraus geworden überhaupt? Hat man irgendwas gefunden, was man dir noch vorwerfen kann? Also geworden ist, dass das Landgericht erstmal die Anklage abgelehnt hat wegen dieses versuchten Betrugs. Die versuchte Steuerhinterziehung, die mir vorgeworfen wird, weil ich aus dem Gefängnis heraus meine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben habe, die sollte ja verhandelt werden. Aber da hat das Landgericht auch schon gesagt, wäre ja fraglich, und das Oberlandesgericht hat gesagt, muss verhandelt werden. Also beide Sachen: versuchter Betrug und versuchte Steuerhinterziehung. Und es sind tatsächlich 60 Tage angesetzt, 60 Verhandlungstage. 60 Tage, das ist ja Wahnsinn. Das wird dann über ein Jahr wahrscheinlich gehen. Mal gucken, wo es hinführt. Jetzt hatte ich fast erwartet, dass man dich schon finanziell ruiniert hat. Ja, es ist tatsächlich alles beschlagnahmt, aber nur weil es beschlagnahmt ist, muss man es ja vielleicht auch wieder zurückgeben. Und es wurde ein Teil freigegeben, der hat das Finanzamt gleich wieder beschlagnahmt. Also man möchte mich handlungsunfähig machen und deshalb mache ich halt erst recht diese Demonstration jetzt am 3.08. in Berlin, auch um zu zeigen: Freiheit wird aus Mut gemacht, und wir dürfen mutig sein in diesen Zeiten. Ich glaube sogar, es ist unsere Pflicht, mutig zu sein, und jeder halt in dem Rahmen, wie er mutig sein kann, und dann werden wir gemeinsam ganz großartiges bewegen und das, was wir 2020 angefangen haben, auch weiterführen und am Ende auch erfolgreich sein. Bevor wir auf die Demo zu sprechen kommen, ich kenne einige Leute, die hatten Hausdurchsuchungen. Das Blöde an der Meinungsfreiheit ist ja heutzutage die Hausdurchsuchung danach. Genau, man darf alles sagen, wenn man dann mit einer Hausdurchsuchung einverstanden ist. Genau. Hat das was mit dir gemacht? Also hast du Spätfolgen von deiner Gefängniszeit? Ich kenne viele, die jetzt, wenn es klingelt an der Tür unerwartet, zusammenzucken und immer noch so ein leichtes Trauma davon haben. Jetzt hast du ja noch viel Schlimmeres erlebt im Gefängnis. Was hat das mit dir gemacht? Also das Einzige, was mich tatsächlich wirklich getroffen hat, war dieses Thema der Entwurzelung. Dass ich nämlich, bevor ich aus dem Gefängnis rauskam, noch ein Haus hatte, und als ich aus dem Gefängnis rauskam, hatte ich nichts mehr und ich konnte mich auch nicht verabschieden. Das hat mich so ein bisschen beschäftigt. Aber ansonsten muss ich sagen, hat mich das Gefängnis eher vom Geist her gestärkt und gefestigt. Meine Wahrnehmung ist auch eine ganz andere als früher, weil man natürlich, wenn man viel nach innen geht, was man ja zwangsläufig tut, wenn man 23 Stunden eingesperrt ist, dann lernt man sich extrem gut kennen und man fühlt natürlich auch viel mehr Nuancen wieder. Wieso war das Haus weg? Ja, ich war ja gerade dabei, es zu verkaufen, weil meine Frau und ich, wir hatten uns ja damals getrennt, Kinder waren groß, und da habe ich gesagt, das Haus ist sowieso viel zu groß für mich, und dann hatte ich ja schon den Notarvertrag unterschrieben, und das wäre am 15.7. übergeben worden. Am 29.6. war die Verhaftung. Das heißt, es ging auch so ziemlich alles, was im Haus noch drin war, ich hatte ja keine Möglichkeit aus dem Gefängnis heraus zu kommunizieren mit meinem Anwaltsteam so die ersten zwei Wochen. Es ist eben alles drin geblieben und ging dann an den Käufer über. Das heißt, ich bin frei und von allem befreit und kann neu durchstarten. Das hat auch was Schönes, ne, eigentlich. Ich habe selber ein Haus und das ist oft schon belastend, immer sowas zu haben. Ja, im Moment ist tatsächlich so dieses Thema mobil sein kein Nachteil, sondern eher ein Vorteil. Ich bin ja auch niemand, der so viel Freude hat an Buchhaltung, und ein Haus ist natürlich immer viel mit Belegen und Steuern und all diesen Zwängen belegt, und von daher ist es im Moment kein Verlust. Ich hatte es ja eh vor. Okay, kommen wir mal zur Demo. Meine erste Frage: Wieso tust du dir das noch an? Du bist verhaftet worden, ja, nicht zuletzt wegen den Demos, die du veranstaltet hast. Ich denke, es waren die größten Demos, die jemals in der Bundesrepublik stattgefunden haben. Ich war selbst bei den Demos in Berlin dabei und es war ja wirklich albern, dass da von 18.000 Teilnehmern oder was gesprochen wurde, soweit ich mich erinnere. Die Bilder, die da gezeigt wurden, die wurden aufgenommen so gegen 11:30 Uhr, da war ich nämlich an der Bühne, da sah es genauso aus. Genau, ja. Und es war schon eine Farce, was da passiert ist. Ja, ja. Warum tust du das noch an? Also ich würde nicht von antun reden, sondern ich tue das ja aus freiem Antrieb, und die Entscheidung zu dieser Demo entstand auf der Demo in Karlsruhe am 10.12., war es glaube ich, die vom ZAR veranstaltet wurde, und da war diese Aufbruchenergie wieder da. Normalerweise entscheide ich ja Dinge ganz schnell aus dem Bauch, diesmal habe ich mir tatsächlich eineinhalb Monate Zeit genommen, in mich reingehört: will ich das wirklich machen? Weil es einfach extrem viel Arbeit ist, sowas zu tun. Also da kann man dann schon von antun sprechen. Man ist halt einfach rund um die Uhr beschäftigt, insbesondere weil ich ja jetzt eine andere Situation habe mit keinen Mitteln, kein Headquarter, kein Büro, wo man es vorbereiten kann. Und diese Aufbruchstimmung hat mich aber extrem angesteckt und die Bewegung hat sich ja jetzt dezentralisiert und ich glaube, jetzt ist auch wieder wichtig, einen zentralen Impuls zu setzen. Ich habe auch immer energetisch gearbeitet. Viele erinnern sich wahrscheinlich an die Herzensminute auf der Straße des 17. Juni. Und da ist so ein großes Zusammentreffen für mich ganz wichtig und da es kein anderer macht, habe ich entschlossen, dass ich es mache. Was denkst du über die Demos von damals? Was haben die bewirkt? Haben die überhaupt was bewirkt? Viele sagen ja, eine Demo bringt sowieso nichts. Ja, die Frage ist immer, was man erwartet. Also wenn die Erwartung ist, dass Politiker zurücktreten, das haben wir heute gelernt. Früher sind ja Politiker wegen Kleinigkeiten zurückgetreten. Ich erinnere nur mal an den Bundespräsidenten, da ging es glaube ich um eine falsche Abrechnung seiner Haushaltshilfe. Die Frage ist immer, was sind die Erwartungen. Also meine Erwartung war am Anfang, als ich angefangen habe, schon als ich dachte, wir leben in einer Demokratie, dass die Demos da auch eine Auswirkung haben. Wir hatten ja Neuwahlen gefordert, glaube ich, in diesem ersten Manifest noch. Und es war auch keine Illusion, sondern es war ernst gemeint im Sinne von, dass wir das schaffen können. Aber die Demos haben ja ganz wichtige Funktionen. Das eine ist dieses Thema, einfach zu sehen, man ist nicht allein. Das zweite ist eine Vernetzungsplattform und das dritte ist eine Informationsplattform. Und es geht ja genau um diese drei Themen. Also ich habe jetzt noch Menschen kennengelernt, die waren bis 2021 alleine und wussten nichts von den Demos und waren dann so froh, dass sie endlich über Telegram auf irgendeine Gruppe gestoßen sind. Das heißt, es gibt noch ganz viele, die erst später hinzugekommen sind, die von diesen ganzen Veränderungsangeboten noch nichts wissen. Und deshalb wird ein großer Teil der Demonstration am 3.8. auch sein, Veränderungsangebote zu machen, weil wir können ja nicht erwarten, dass wir in einem System leben, wo wir immer nur auf das System schimpfen. Es geht ja darum, dass wir uns verändern, unser Umfeld verändern, und dann ändert sich auch das Große. Was hast du für Erfahrungen gemacht mit den Menschen, die sich da in der Bewegung engagieren? Das sind ja immer so Schubladen, in die man gerne gesteckt wird. Welche Erfahrungen hast du gemacht mit den Leuten, die sich da in der Bewegung engagieren? Das sind die großartigsten Menschen, die es gibt. Also quer durch die Gesellschaft. Es gibt so viele fröhliche Menschen. Es gibt Menschen, die nach vorne schauen, die Veränderungen wollen, die wirklich so eine Aufbruchsstimmung haben. Und deshalb sind wir ja so gefährlich, weil man einfach Angst hat vor diesen Gedanken. Und man spricht ja auch von dem morphogenetischen Feld, das sich bildet, wenn Menschen über diese Gedanken vernetzt sind, auch über große Distanzen hinweg. Man muss es ja nicht immer gleich esoterisch sehen. Wenn man sich damit beschäftigt, mit der Kraft der Gedanken, dann ist das sehr naheliegend, dass da was dran ist, und deshalb werden wir auch so angegriffen, weil man einfach merkt, dass diese Menschen, wenn man mit denen spricht, dass da was ist, was man nicht so ohne weiteres wegbekommt. Wir waren ja zusammen in Kitzbühel auf einem Kongress, und da hast du die Vision 2030 schon beschrieben. Das Thema wird sicher auch bei der Demo eine Rolle spielen. Kannst du da schon was dazu sagen? Kannst du da schon was dazu sagen? Ja, die Vision 2030, die hat sich ja schon 2020, glaube ich, entwickelt und da hatte ich mit dem Markus Haintz auch gemeinsam das Plakat gemacht und die Idee dahinter ist ja nicht, dass man jetzt eine Vision haben muss, die man den Menschen überstülpt, sondern einfach die Möglichkeit zu geben, dass die Menschen sich eine Zukunft ausdenken und daraus was entwickeln. Das ist ja immer ein demokratischer Prozess, also keiner sagt, wir müssen jetzt 2030 so und so leben, aber es geht einfach darum, eine Richtung zu haben, in die man laufen kann, weil wenn man eine Richtung hat, dann kann man auch vorangehen und dann kann man sich auch daran orientieren und dann hat man eine gemeinsame Vision. Und ich glaube, das ist das Entscheidende, dass man einfach eine gemeinsame Vision hat und sich darauf hinbewegen kann. Was denkst du, wird nach der Demo passieren? Geht es dann weiter? Ja, also ich denke, dass wir nach der Demo auf jeden Fall weitermachen werden. Es wird immer wieder Impulse geben und es wird immer wieder Veranstaltungen geben, weil ich glaube, dass es einfach notwendig ist, dass wir uns vernetzen und dass wir uns auch informieren und dass wir uns auch gegenseitig unterstützen. Und das wird einfach weitergehen, weil es gar nicht anders geht. Also es wird sich immer weiterentwickeln und ich bin gespannt, was daraus wird. Michael, ich danke dir für das Gespräch und wünsche dir alles Gute für die Zukunft und für die Demo. Vielen Dank, es war mir eine Freude. Verfasser: Michael Thurm und die KI | 01.08.2024 |
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