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Gutscheine gegen Ertrinken werden verlängert


Sachsen-Anhalt setzt weiter auf Schwimmgutscheine für Schüler, die im schulischen Schwimmunterricht „nicht ausreichend schwimmen gelernt“ haben. Die Regelung soll nun bis 2026 fortgeführt werden – eine Entscheidung, die auf den ersten Blick nach pragmatischem Krisenmanagement aussieht. Ein genauer Blick auf die Hintergründe und die politische Verantwortung wirft jedoch ein ganz anderes Licht auf die Maßnahme.



Schwimmkurse statt politische Verantwortung

In der offiziellen Mitteilung des Bildungsministeriums heißt es, dass die Pandemie „bedingt durch die Corona-Pandemie“ zu erheblichen Schwierigkeiten im Schwimmunterricht geführt habe. Das Land Sachsen-Anhalt reagiert mit Gutscheinen für außerschulische Schwimmkurse, die freiwillig und kostenfrei angeboten werden.

Doch hier liegt das Problem: Die Pandemie war nicht „gottgegeben“. Sämtliche Schulschließungen, Einschränkungen und Absagen von Unterricht – auch im Schwimmunterricht – waren politische Maßnahmen. Untersuchungsausschüsse und Analysen haben inzwischen mehrfach belegt, dass viele dieser Maßnahmen weder medizinisch noch epidemiologisch zwingend notwendig waren. Dennoch wird die Verantwortung subtil auf die Pandemie geschoben, während die politischen Entscheidungen, die den Unterrichtsausfall verursacht haben, kaum reflektiert werden.

Verwaltungsbürokratie statt echte Lösung

Die Pressemitteilung liest sich wie ein Verwaltungs-Handbuch: Gültigkeit der Gutscheine, bundesweite Einlösung, Kopien für die Schulen, Mindestanforderungen an Anbieter, Abrechnungsformalitäten. Ein Bürokratiemonster, das offensichtlich wichtiger ist als die eigentliche pädagogische Zielsetzung: Kinder sollen sicher schwimmen lernen.

Die Verwaltung zeigt hier ein Muster, das sich in vielen Bereichen der Pandemiepolitik wiederholt hat: Statt Verantwortung zu übernehmen, wird ein bürokratisches Trostpflaster verteilt. Die Maßnahme klingt sinnvoll, bleibt in Wahrheit aber ein Symbol für politische Unfähigkeit. Sie maskiert das Versagen bei der Sicherstellung von Bildung und schulischer Infrastruktur während der Krise.

Die Kostenfrage

Für jeden Kurs übernimmt das Land bis zu 150 Euro. Klingt fair, doch man muss sich fragen: Warum wird Geld für externe Kurse ausgegeben, während der schulische Schwimmunterricht zuvor nicht adäquat organisiert wurde? Wäre es nicht effizienter gewesen, Schulen dauerhaft besser auszustatten und Schwimmunterricht zuverlässig anzubieten? Das Land investiert in ein nachträgliches „Patchwork-System“, während die eigentliche Aufgabe – Bildung und Sicherheit von Kindern – durch politische Fehlentscheidungen behindert wurde.

Ein Symbol der politischen Verantwortungslosigkeit

Die Schwimmgutscheine sind eine pragmatische, aber symbolische Maßnahme. Sie verschleiern die eigentliche Problematik: Politische Fehlentscheidungen haben zu Unterrichtsausfällen geführt, und nun sollen bürokratische Gutscheine das Defizit kaschieren.

Statt das Kind beim Ertrinken zu retten, nachdem die politische Entscheidung es ins Wasser gestoßen hat, setzt die Landesregierung auf einen Rettungsring namens „Gutschein“. Die eigentliche Kritik bleibt bestehen: Es ist ein politisches Versagen, das mit administrativen Maßnahmen kaschiert wird – und das wird durch die Pressemitteilung elegant verschleiert.

Hier geht es zur Pressemitteilung und der Erklärung, wie man an einen solchen Schwimmgutschein kommen kann.



Verfasser: АИИ  |  30.10.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

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