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Interview mit Martin Reichardt - Christian hat es gar nicht gefallenDie Bürgerstimme und auch ich stehen unter Beobachtung. Verfassungsschutz? Das weiß ich nicht. Aber es gibt da ein paar einzelne Zeitgenossen, die beobachten alles – na ja, vieles.
Einer dieser Zeitgenossen ist – er wurde schon öfter zitiert – Christian Pagel. Und Christian gefiel das Interview mit Martin Reichardt gar nicht. Allerdings musste er sich wohl erst einmal durchringen, sich das Video anzuschauen, denn er wollte wissen, ob seine eingereichten Fragen gestellt wurden. Es hatte dann etwas gedauert, bis er die Zeit fand. Christian gefiel das Interview gar nicht!So schrieb er: "Wie ich es bereits erwartet habe: eine blutleere, unkritische Werbeveranstaltung für die AfD. Eine ältere Dame ohne journalistische Kenntnisse, ohne Interesse an kritischem Journalismus und augenscheinlich auch ohne jegliche Kenntnisse zu den gestellten Fragen und Themenkomplexen, die ständig nickt, nicht nachfragt, nichts hinterfragt und alles absolut unkommentiert stehen lässt."Er hatte die Bürgerstimme, also die Bürger, immer noch nicht verstanden. Christian ist jemand, der stets und ständig hochqualifizierten Journalismus fordert – so wie während der wunderbaren Pandemiejahre, möglicherweise. Wie wir alle wissen, hatten die Journalisten der großen Medien stets und ständig die Maßnahmen bis hin zur Impfpflicht kritisch hinterfragt. Stimmt's? Der Plan war bei diesem Interview, dass Bürger ihre Fragen schicken können sollen. Das wurde auch getan. Diese Fragen wurden gestellt. Da es eben Fragen der Bürger waren, ist es schwierig, noch einmal nachzufragen, denn man müsste im Sinne der Fragenden nachfragen. Doch was hätten die Fragenden nachfragen wollen? Die Fragen waren ausführlich gestellt worden, sodass auch ziemlich ausführlich geantwortet werden konnte. Es soll auch nicht das letzte Interview dieser Art gewesen sein. Wahrscheinlich verlangte es Christian danach, dass Martin Reichardt zerpflückt wird. Das hatte er wohl vermisst bzw. gefordert. Man muss wissen, dass Christian zu jenen Zeitgenossen gehört, die es in der Vergangenheit sehr gut fanden, dass Menschen und Politiker im Landkreis solche Interviews mit der Bürgerstimme kategorisch ablehnen. Er schrieb heute noch einmal: Unseriösen Menschen gibt man kein Interview. Erinnert sei daran, dass ich versucht hatte, ein Interview mit Markus Nierth zu realisieren. Er war damals, als es um die Brandmauer gegen Rechts ging, jener, der auf einer Demo gegen Rechts zum Dialog aufrief. Bürger sollten auf die „Rechten“ zugehen und mit diesen reden. Allerdings lehnten Nierth und das Bündnis für Vielfalt und Demokratie selber einen solchen Dialog ab. Ich hatte auch im letzten Jahr Landrat Götz Ulrich für ein Video-Interview angefragt. Die Pressestelle wollte erst einmal – ganz in der „Tradition“ des Dritten Reichs und der DDR – meinen Presseausweis sehen. Und auch mein Verweis auf diese zwei Epochen der deutschen Geschichte und der Hinweis, dass in Deutschland jeder journalistisch tätig sein darf – ohne Presseausweis usw. – half nichts. Doch obwohl ich meinen Presseausweis in Kopie übermittelte, kam nie wieder ein Zeichen diesbezüglich vom Landrat. Aussitzen war und ist wohl die Devise. Christian war es hinsichtlich des Interviews mit Martin Reichardt wichtig, dass dieser seine Fragen vorher nicht zu sehen bekommt. Er wollte wohl das Überraschungsmoment auf seiner Seite haben, wenn er statt Björn Höcke einen „Bernd Höcke“ zitiert. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass Landrat Götz Ulrich 2022 die Idee hatte, Fragen der Bürger "live" einmal pro Woche zu beantworten. Alle Bürger konnten Fragen einsenden, und aus diesen Fragen wurde dann ausgewählt, welche drei Fragen (ja, doch so viele) beantwortet werden. Toll, oder? Fragen, die nicht gefallen? Hmm...?! Verweisen möchte ich auch auf die Einwohnerfragestunde im Kreistag oder Stadtrat. Dort bekommen Bürger die Gelegenheit, immer genau eine Frage zu stellen. Drei Minuten Zeit werden den Bürgern ganz demokratisch dafür jeweils eingeräumt. Fragen zu Themen, die auf der Tagesordnung stehen, werden abgewürgt, denn diese dürfen nicht gestellt werden. Ich vermute, damit die Mitglieder des Kreistages oder Stadtrates nicht ins demokratische Grübeln kommen. Sicherlich könnten die Geschäftsordnungen diesbezüglich geändert werden. Aber das müssten jene beschließen, die das bisher offensichtlich nicht wollen. Und hier, in diesem Interview mit Martin Reichardt? Gab es da ein Limit an Fragen? Nein, gab es nicht. Christian hatte selbst fünf Fragen übermittelt. Er stellte fest, dass seine Fragen und die dazugehörigen Antworten ganze 17 Minuten an Zeit füllten. Und trotzdem gefiel es Christian nicht. Nur, um es noch einmal gegenüberzustellen: Der Landrat und die Vielfaltsdemokraten lehnen den Dialog und solche Interviews ab. Der Bundestagsabgeordnete für den Burgenlandkreis und den südlichen Saalekreis kommt. Wie ist das im Kontext von Demokratie, Bürgerbeteiligung usw. zu werten? Das Angebot an Christian – und auch an alle anderenSchmerzfrei, wie ich bin, machte ich Christian das Angebot, wenn sich ein weiteres Gespräch in dieser oder anderer Form ergibt, dass er selbst die Fragen stellen und – ganz wichtig – kritisch nachfragen kann. Es wurde nach dem Interview die Idee geäußert, mit Vertretern aus den unterschiedlichen Lagern Gesprächsrunden aufzuzeichnen. Aus meiner Sicht eine sehr gute Idee. Wer will, kann sich gern melden.Ich bot und biete Christian auch an, dass er sich zum Bürgerdialog der AfD am 18.08.2025 in Mücheln einfindet. Dort kann er nach Herzenslust seine Fragen stellen, nachfragen und diskutieren. Ich würde das filmen und entsprechend veröffentlichen. So könnten alle sehen, wie kritischer Journalismus aus Sicht von und praktiziert durch Christian aussieht. Doch Christian lehnte dies alles ab. Zum Bürgerdialog nach Mücheln würde er nur kommen, wenn ich ihm dafür 1.000 Euro bezahlen würde. Ich weiß nun nicht, ob er finanzielle Probleme hat und das Geld so dringend braucht. Auf meinen Einwand, dass er diese Fragen nicht für mich oder die Bürgerstimme stellt, sondern für sich, schrieb er: War mir klar, dass du kein Geld hast und zu feige bist, mich zu bezahlen. Wieder kein Mut, für Arbeit Geld in die Hand zu nehmen. Es darf sich jeder seinen eigenen Teil denken. Jene Mitstreiter, die ihren Beitrag am Interview mit Martin Reichardt geleistet haben – die Zeit, das Zurverfügungstellen der Location, Vorbereitung, Nachbereitung, Technik, Videoschnitt usw. – haben exakt NULL Cent dafür bekommen. Wir machen dies für die Demokratie, für die Verständigung, den Dialog, das Miteinander, den Austausch und das Verständnis untereinander. Aber Christian will ein Salär abgreifen. Toll, Christian, toll, oder? Die Bürgerstimme unterstützenWer Die Bürgerstimme unterstützen möchte, scrollt einfach bis ganz nach unten und findet eine sehr gute Möglichkeit.Aber auch Texte oder Videos usw. sind immer herzlich willkommen, um hier veröffentlicht zu werden. Verfasser: Michael Thurm | 20.07.2025 |
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