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Protest vor der Abstimmung zum IKIG in Teuchern am 06.03.2025


Es ist wohl un der 3. Anlauf in Teuchern, um über das IKIG (Interkommunales Industriegebiet) abzustimmen. Es wurde erneut zu einer Protestdemonstration aufgerufen.



Die "Demonstration zum Entscheid" steht auf dem Flyer der Bürgerinitiative gegen das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (IKIG) sowie des BUND, NABU, der Naturfreunde Sachsen-Anhalt sowie von Jägern und Landwirten.

Nachdem die Abstimmung zum IKIG vor der Stadtratssitzung im Februar in Teuchern kurzfristig von der Tagesordnung genommen wurde, soll nun am 6. März 2025 darüber abgestimmt werden. Die Stadtratssitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus Teuchern.



Bereits ab 17 Uhr soll es eine Demonstration gegen das IKIG auf dem Marktplatz in Teuchern geben. Sogar aus Lützen haben sich Teilnehmer angekündigt, die regelmäßig donnerstags die Brücke auf der A9 zum Leuchten bringen.

Ziel des Protestes ist es nach wie vor, den fruchtbaren Ackerboden und die Lebensqualität zu erhalten.

Zum IKIG und den Gründen die gegen dieses Vorhaben sprechen, wurden bereits zahlreiche Artikel auf buergerstimme.net mit ausführlichen Informationen veröffentlicht.


Die beteiligten Städte Weißenfels, Lützen und Hohenmölsen haben bereits über die Schaffung eines Zweckverbandes abgestimmt. Nun fehlt nur noch Teuchern, um das IKIG in der angedachten Größe entstehen zu lassen. Der Gemeinderat von Nessa hatte jedoch gegen das IKIG-Vorhaben gestimmt. Nun stellt sich die Frage, ob der Stadtrat von Teuchern dieses Votum ignoriert oder sich ihm mehrheitlich anschließt.

Das IKIG könnte dadurch nicht in der geplanten Größe von 400 Hektar entstehen, da die Flächen der Stadt Teuchern dann nicht mehr enthalten wären. Stimmt der Stadtrat in Teuchern ebenfalls gegen das IKIG, könnte das dazu führen, dass dieses Vorhaben insgesamt ad acta gelegt wird. Es sind in der Region zahlreiche Flächen frei, wo sich Industrie und Gewerbe bereits hätten ansiedeln können, wenn es denn Unternehmen geben würde, die sich ansiedeln wollten.

Verfasser: Michael Thurm  |  03.03.2025

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