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Grüne Projekte kosten Unmengen an Geld - Strukturwandel und Grüne Fernwärme in Hohenmölsen im FokusAm 3. Februar 2025 fand in Hohenmölsen eine Sitzung des Kreistagsausschusses Burgenlandkreis statt. Hauptthema war der Strukturwandel, insbesondere die Entwicklung der Grünen Fernwärme. Der Bürgermeister von Hohenmölsen wies darauf hin, dass die durch die Politik künstlich herbeigeführte Verknappung der CO2-Zertifikate im europäischen Emissionshandel die Preise auch für die Kunden der Fernwärme in Hohenmölsen in die Höhe getrieben habe. Man hoffe, dass dieser preistreibende Faktor in Zukunft entfällt. Zusätzlich belasten die Abschaffung der Energiepreisbremse und die Erhöhung der Mehrwertsteuer die Kunden der Fernwärme in Hohenmölsen zusätzlich. Auch diese Dinge sind von der Politik so festgelegt worden. Konzept der Grünen Fernwärme in HohenmölsenDas Konzept der Grünen Fernwärme in Hohenmölsen wurde vorgestellt und setzt auf "Power to Heat": Überschüssiger Strom aus Wind und Sonne aus dem derzeitigen Tagebaugebiet soll zur Erhitzung eines großen Wasserspeichers mit einem Fassungsvermögen von 25.000 Kubikmetern genutzt werden. Der Speicher soll mit einer 50 Zentimeter dicken Dämmung versehen, damit lediglich 10% Wärmeverluste pro Jahr entsstehen. Die Beheizung soll vorzugsweise an Wochenenden erfolgen und während der Sommermonate von Mai bis September ausreichen, um die Wärmeversorgung zu sichern. Auf das gesamte Jahr betrachtet, könnten so 25 bis 30 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden.Die verbleibende Energielücke soll durch verschiedene Energieträger wie Tiermehl, Holzhackschnitzel und Ersatzbrennstoffe auf Kunststoffbasis geschlossen werden. Letztere bestehen aus aufbereiteten Kunststoffresten, die als Brennstoff dienen. Die Preise für diese Materialien dürften Schwankungen unterliegen. Die Inbetriebnahme ist für Weihnachten 2027 geplant. Es wird nicht billger und Autarkie ist nicht erreichbarDer Geschäftsführer der Fernwärme Hohenmölsen, Hubert Vogler, hofft, dass das derzeitige Preisniveau gehalten werden kann. Solchen Worten kann man regelmäßig entnehmen, dass die Realität anders aussehen wird. Eine CO2-freie Zukunft sei teuer und die erforderlichen Investitionen erforderten erhebliche finanzielle Mittel.Elke Simon-Kuch erkundigte sich, ob eine vollständige Autarkie realisierbar sei. Die vorgestellten Konzepte zeigen, dass dies nicht der Fall sein wird. Vogler betonte: "Grüne Projekte kosten Unmengen an Geld." Er führte weiter aus: "Etwas Besseres als Braunkohle als fossilen Brennstoff gibt es eigentlich nicht." Politische Rahmenbedingungen und ZukunftsaussichtenDr.-Ing. Hannes Mann, Leiter der strategischen Unternehmensentwicklung bei MIBRAG, verwies auf die Klimaziele Deutschlands, wonach bis 2045 klimaneutrales Heizen vorgeschrieben sei. Eine Idee der Politik war, dass Kohlekraftwerke nicht zu Ersatzbrennstoffkraftwerken umgerüstet werden dürfen, was den Bau eines neuen Kraftwerks auch in Hohenmölsen erforderlich machen würde.Letztendlich werden alle entstehenden Kosten auf die Heizkostenrechnungen umgelegt. Zudem sei der bürokratische Aufwand enorm. Die Antragstellung und Bearbeitung dauere viele Monate. Hohe Kosten für Verbraucher und SteuerzahlerDie geplanten Investitionen sollen den Ausstieg aus der Braunkohle vorantreiben. Die finanziellen Belastungen tragen jedoch die Verbraucher und Steuerzahler. Da Ersatzbrennstoffe in Zukunft verstärkt nachgefragt werden, ist mit steigenden Preisen und möglicherweise Importen zu rechnen. Immerhin müssten alle Kraftwerke für Fernwärme entsprechend umgerüstet werden. Daraus folgt eine große Nachfrage an Energieträgern, die nicht aus Kohle, Gas oder Öl bestehen. Die prese für diese Energieträger werden zwangsläufig steigen.Ist diese Politik unumkerhbar?Gesetze sind nicht in Stein gemeißelt und können jederzeit geändert werden, wenn der politische Wille da ist. Die aktuelle Klimaagenda wird von CDU, SPD, Grünen und FDP getragen.In früheren Gesprächen wurde deutlich, dass die regionale Politik den Strukturwandel unterstützt, um von Fördermitteln zu profitieren. Ein Ende des Tagesbaus ein paar Jahre später, weil dieser erschöpft ist, hätte die Gefahr, dass es dann keine Fördermittel für diesen Strukturwandel geben könnte. Es muss also nicht die Überzeugung am Klimawandel-Narrativ sein, die die Regionalpolitik nicht widersprechen lässt. Braunkohle wird in anderen Ländern weiterhin abgebaut und von dort importiert werden könnte, um die Wärmeversorgung abzusichern. Abschließend sollte noch einmal drauf hingewiesen werden, dass das politische Ziel die Reduzierung von CO2 ist. Aktuell liegt der CO2-Anteil in der Atmosphäre bei 0,04 Prozent oder 400 ppm (Parts per Million). Davon stammen 97 Prozent aus natürlichen Quellen, während nur 3 Prozent auf menschliche Einflüsse zurückzuführen sind. Deutschlands Beitrag beläuft sich dabei auf etwa 1,8 Prozent dieser 3 Prozent, was umgerechnet 0,216 Moleküle pro einer Million Atmosphärenteilchen entspricht. Dies wirft die Frage auf, ob dieser Anteil tatsächlich einen spürbaren Einfluss auf das Klima hat und deswegen der Strukturwandel erfolgen müsse. Alles im VideoDie Ausschusssitzung und deren Aussagen ist in obigen Video vollständig verfügbar. Enthalten sind auch weitere Themen, die in dieser Sitzung besprochen wurden.Verfasser: Michael Thurm | 04.02.2025 |
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