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Hunderte Regional-Politiker werden vermisst


Am 25. September 2024 versammelten sich in Weißenfels Menschen, die nur eines wollten: Frieden. „Frieden schaffen ohne Waffen“ und „Frieden ist ein Anspruch an die Vernunft des Menschen“ lauteten die klaren und dringlichen Losungen der Demonstration. Doch was war zu sehen? Nicht einen einzigen der Verantwortlichen aus der Region. Weder Stadträte noch Kreistagsmitglieder, kein Landrat – lediglich Grit Wagner und Christian Beschnitt hatten den Mut oder das Interesse, sich zu zeigen. Der Rest? Spurlos verschwunden, als hätte die Friedensfrage keinerlei Relevanz.



Und da fragt man sich: Wollen unsere Regionalpolitiker überhaupt Frieden? Oder haben sie einfach Wichtigeres zu tun? Vielleicht war ja ein neuer Blitzer zu planen oder man musste dringend darüber entscheiden, welcher Laternenmast als Nächstes gestrichen wird. Und eine Friedensdemo? So etwas sieht natürlich auf dem Kalender nicht so spannend aus. Da könnte man ja fast den Eindruck gewinnen, Frieden sei nicht wirklich das Anliegen unserer Volksvertreter.

Dabei war diese Demo alles andere als eine Ansammlung langweiliger Weltverbesserer. Der Liedermacher Yann Song King aus Dresden untermalte die Veranstaltung musikalisch, während Redner wie Hardy, Grit Wagner und Sven aus Berlin ganz klar auf die Dringlichkeit der Thematik hinwiesen. Besonders aufschlussreich war Grit Wagners Rede, in der sie aus dem JuraForum zitierte und eine unbequeme Frage aufwarf: „Wem nützt der Krieg?“ Sie sprach davon, dass Krieg oft als „Lösung“ gegen wirtschaftliche Stagnation angesehen wird und dass jene profitieren, die am Rande stehen und die Fäden in der Hand halten.

Hardy stellte in seiner Rede ebenfalls die Frage: Wer profitiert vom Krieg? Nicht die Menschen, nicht die Zivilbevölkerung – sondern jene, die Waffen verkaufen und Ölkriege führen. Dabei führte er eindrucksvoll die unzähligen Militärbasen der USA ins Feld, die weltweit wie ein Spinnennetz verteilt sind. Wer glaubt, Krieg sei ein Unfall der Geschichte, irrt gewaltig. Es gibt klare Nutznießer, und wir Bürger müssen uns endlich fragen, ob wir bereit sind, dies weiter stillschweigend hinzunehmen.

Sven aus Berlin wies auf die Themen hin, die uns in naher Zukunft beschäftigen werden, wie etwa die Einführung von Bezahlkarten für alle – ein weiterer Schritt in Richtung Überwachung und Kontrolle. Man könnte meinen, diese Themen wären von solch großer Tragweite, dass sich auch die Lokalpolitik damit auseinandersetzen müsste. Aber nein, unsere Regionalpolitiker scheinen sich für solch tiefgreifende, existentielle Fragen nicht zuständig zu fühlen.

Dabei könnte man meinen, dass gerade jetzt, da laut NATO sogar Szenarien für den Kriegsfall zwischen der Allianz und Russland durchgespielt werden, Politiker ein besonderes Interesse an Frieden hätten. Solche Planungen macht man nicht zum Spaß oder aus Langeweile – das deutet auf reale Bedrohungen hin. Doch unsere lokalen Entscheidungsträger scheinen fest entschlossen, dieses Thema auszusitzen, in der Hoffnung, dass sich die Probleme von allein lösen.

Vielleicht glauben sie ja auch, dass der Krieg noch so weit weg ist, dass man nicht jetzt schon Stellung beziehen muss. Oder schlimmer noch: Frieden ist ihnen schlichtweg egal. Warum sich um das Wohl der Welt kümmern, wenn man es sich auch bequem machen kann? Sollten sie irgendwann aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen, werden sie vielleicht realisieren, dass Frieden nicht von selbst kommt – und dass das Schweigen bei so einer Demo wie in Weißenfels eine vielsagende Abwesenheit ist.

Es ist traurig, aber wahr: Frieden ist offensichtlich kein Thema, das für unsere Lokalpolitiker Priorität hat. Statt aktiv gegen die drohende Eskalation zu arbeiten und klar Stellung für den Frieden zu beziehen, ducken sie sich lieber weg. Aber uns Bürger bleibt keine andere Wahl, als weiterhin für den Frieden zu kämpfen – auch ohne sie.

Die Reden und Songs auf der Demonstration am 25.09.2024 in Weissenfels


Alle Waffen still gestanden - Yann Song King

Anzeige wegen Volksverhetzung auf Friedensdemo

Reih dich ein in die Kriegstreibereinheitsfront - Yann Song King

Wie Kriege nicht entstehen - Hardy

Ami Go Home - Yann Song King

Wir dummen Deutschen machen alles, was gesagt wird - Sven aus Berlin

Die Absage - Yann Song King

Krieg als Lösungsansatz gegen wirtschaftliche Stagnation - Grit Wagner

Dialog statt Demo in Berlin am 5.10.2024 - Sven aus Berlin

Skandal im RKI - Yann Song King

Putin und die AfD - Yann Song King

Karl der Kiffer - Yann Song King

Stimmen im Wind - Juliane Werding feat. Robert Habeck - Yann Song King

Tante Strack-Zimmermann - Yann Song King



Verfasser: Lucas Schneider  |  26.09.2024

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
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Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

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