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Mehr Gesundheit im Leben schaffen - Interview mit Anett Wilfer


Christine Beutler spricht mit Anett Wilfer, eine gesundheitsbewusste Mutter, Ärztin und Heilpraktikerin, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu Gesundheit, ihrer neuen Berufung und dem Familienleben teilt. Erfahrt, wie sie Balance und Wohlbefinden in ihrem Alltag findet und was sie von neuen Lernorten hält.


Weitere Informationen unter https://www.christine-beutler.de

Von der KI (Künstliche Intelligenz) interpretiertes, nicht zwingend vollständiges YouTube-Transcript. Es gilt das gesprochene Wort im Video.

Herzlich willkommen zu meinem neuen Interview. Wir sind heute im schönen Burgenlandkreis unterwegs und ich bin bei der Anett. Hallo ihr Lieben! Die Anett wohnt im schönen Teuchern. Seid gespannt auf das tolle Gespräch, das wir gleich führen werden.

Ein herzliches Willkommen aus dem schönen Täuschern im Burgenlandkreis. Wir sind heute zu Gast bei der Anett. Vielen Dank, dass wir hier sein dürfen und du uns eingeladen hast. Wir werden heute viele spannende Themen wälzen. Die Anett ist eine leidenschaftliche Mutter, gute Freundin und mittlerweile ein guter Ratgeber in vielen Dingen, die uns tagtäglich beschäftigen. Seid gespannt, was wir gleich alles thematisieren werden.

Mein Name ist Christine Beutler, dein Coach für Persönlichkeitsentwicklung und die Gründung freier Landorte in Deutschland. Dann starten wir natürlich mit der ersten Frage: Liebe Anett, wer bist du denn?

Mein Name ist Anett, ich bin 42 Jahre alt. Grundsätzlich bin ich ein total positiv denkender Mensch. Ich bin spontan, wissbegierig und liebe Menschen. Es macht mir total viel Spaß, mich mit Menschen zu verbinden und mich mit ihnen auszutauschen. Ich bin gerne in der Natur, bewege mich gerne, sei es zu Fuß oder auf dem Fahrrad, und ich entdecke gerne neue Orte. Das ist eine Leidenschaft von mir. Ich liebe meine Familie, habe zwei große Kinder und einen lieben Mann. Das erstmal zu mir.

Wenn du nun über deine eigene Kindheit und Jugend reflektierst – du hast ja auch einen kleinen, großen Bildungsweg durchlaufen und Erfahrungen gesammelt – was war denn früher bei dir so los? Was hast du aus der Schule für Impressionen mitgenommen und welche Gedanken hast du noch daran?

Grundsätzlich war ich ein Mensch, der gerne zur Schule gegangen ist. Ich bin wirklich gerne in die Grundschule gegangen. Das war im Dorf, es war eine kleine Klasse und alles war schön. Ich hatte eine wundervolle Kindheit. Wir waren viel draußen, viel unterwegs im Dorf, haben uns miteinander beschäftigt, sind zusammen rumgelaufen, haben Hütten gebaut und sind Fahrrad gefahren. Drinnen sein, das gab es bei uns nicht, so wie es das bei manchen Kindern heutzutage gibt, die hauptsächlich nur drinnen sind und sich alleine beschäftigen. Das war bei uns einfach nicht der Fall.

Der Cut kam für mich mit dem Schulwechsel von der Grundschule aufs Gymnasium. Da bin ich erstmal in ein großes Loch gefallen. Es waren andere Kinder, andere Menschen, eine andere Umgebung und ein anderer Lernstoff. Ich musste mich wirklich erstmal da reinfuchsen, und meine Leistungen sind total eingebrochen. Ich war nicht gut und das war ein Einbruch für mich. Der Schulwechsel kam einfach viel zu früh für mich. Man hatte die Empfehlung, aber man wusste überhaupt nicht, was einen auf der neuen Schule erwartete. Es war ein großer Einbruch für mich. Ich habe mich dann ein bisschen aufgerappelt, aber es war nicht so, dass mir alles total schwer gefallen ist. Ich habe mich immer so ein bisschen durchgemogelt, war ein Durchschnittsschüler und habe die Leistung erbracht, um durchzukommen. Ich bin aber nicht gerne zur Schule gegangen und war froh, als der Nachmittag kam und ich nach Hause gehen konnte. Danach musste ich aber immer noch viel für den nächsten Tag vorbereiten.

Wenn du jetzt reflektierst, dass dir die Schule nicht wirklich Spaß gemacht hat, kannst du das näher definieren? Welche Punkte haben dazu geführt, dass dir die Freude gefehlt hat?

Vielleicht waren es die Dinge, weil ich im Unterbewusstsein erkannt habe, dass diese Dinge mich im Leben überhaupt nicht weiterbringen. Dieses stupide Auswendiglernen, für das ich keine Sinnhaftigkeit gesehen habe, das ist mir jetzt erst so bewusst geworden. Ich habe es gehasst, Formeln auswendig zu lernen und Gedichte zu lernen. Ich bin einfach kein Auswendiglerner. Diese Interpretation von Geschichten, bei denen ich mich gefragt habe, wie ich wissen soll, was der Dichter gedacht hat – das ist völlig egal. Das waren Dinge, die ich nicht für mein Leben benötigte. Jetzt erkenne ich immer mehr bei unseren Kindern, dass diese Dinge absolut unwichtig sind für ihr Leben.

Meine Kinder haben auch keinen Spaß an der Schule, was sich vielleicht auch ein bisschen von uns überträgt, weil wir gemerkt haben, dass das, was dort gelernt wird, nicht wichtig ist. Je größer die Klassen werden, desto schlimmer wird der Unterrichtsstoff. Die Kinder wissen nicht, was sie später machen wollen. Das ging mir genauso. Als ich von der Schule kam, hatte ich überhaupt keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich hatte keine Vorstellung und Gespräche mit Bekannten gaben mir auch keine klaren Antworten. Ich machte ein Praktikum im Krankenhaus, das war die schlimmste Zeit für mich. Ich konnte nicht sehen, wie die Menschen dort litten, das wollte ich nicht. Trotzdem wusste ich nicht, was ich machen sollte. Dann habe ich eine Ausbildung in der Zahntechnik gemacht und mich beworben. Die erste Bewerbung hat gleich geklappt, also bin ich da reingeschlittert.

Reflektierst du schon mit deinen Eltern oder deinen Kindern über diese Themen? Sind sie alt genug, um zu erkennen, dass die Art der Wissensvermittlung im klassischen Schulsystem nicht optimal ist?

Ja, wir haben unseren Kindern immer gesagt, dass sie so gut sind, wie sie sind, und dass sie so durchs Leben kommen können. Wichtig ist, dass sie zufrieden mit sich selbst sind. Egal, welche Note auf dem Zeugnis steht, das sagt nichts über den Menschen aus. Viele machen sich Sorgen, wenn eine 4 auf dem Zeugnis steht, als ob das ihren Wert als Mensch mindert. Das ist nicht der Fall. Jeder ist genauso gut, wie er ist. Wir versuchen wirklich, die Noten nicht als so wichtig zu empfinden, denn sie sagen nichts über den Menschen aus. Es reicht, wenn die Kinder in der Schule Rechnen, Schreiben und Lesen lernen und andere Dinge lernen, die sie auf das Leben vorbereiten.

Was wären für dich Themen, die derzeit fehlen oder nicht ausreichend vermittelt werden?

Ein großes Thema, das mich begeistert, ist die Gesundheit. Leider wird in der Schule nicht vermittelt, wie man seinen Körper gesund hält. Es wird nur vermittelt, dass es Krankheiten gibt, aber nicht, wie man seinen Körper gesund erhält. Die Kinder müssen lernen, was sie tun können, um gesund zu bleiben. Das ist etwas, das ich gerne vermitteln möchte. Es ist wichtig, dass Menschen lernen, auf ihre eigene Gesundheit zu achten und nicht nur auf die Empfehlungen von Ärzten zu vertrauen. Wir müssen das Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen wieder in die Eigenverantwortung kommen. Das ist eine Richtung, die ich für wichtig halte.

Das Thema Gesundheit ist ein Verantwortungsbereich, den wir uns wieder zurückholen sollten. Es geht nicht nur darum, Krankheiten zu bekämpfen, sondern zu verhindern, dass man krank wird. Das Bewusstsein dafür müssen wir schaffen. Auch Selbstversorgung, wie man sein Essen anbaut oder mit Tieren umgeht, ist wichtig. Das gehört dazu, genauso wie praktische Dinge wie ein Mietvertrag oder eine Steuererklärung. Diese Dinge müssen den Kindern vermittelt werden. Die Schule ist oft mit sinnfreien Sachen überfrachtet, sodass die Kinder keinen Kopf mehr für wichtige Themen haben. Ein bis zwei Stunden Unterricht am Tag würden ausreichen, gefolgt von praktischen Dingen, die auf das Leben vorbereiten.

Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was möchtest du erreichen?

Ich möchte etwas bewirken und hinterlassen. Ich baue mir nebenbei ein Gesundheitsnetzwerk auf und möchte vielen Menschen helfen, ihre Gesundheit zu verbessern. Es erfüllt mich, Menschen zu begleiten und zu sehen, dass es ihnen gut geht. Ich möchte alternative Heilmethoden weitertragen und den Menschen zeigen, dass es andere Wege als die Schulmedizin gibt. Die Schulmedizin ist wichtig und ich bin dankbar dafür, aber bei chronischen Erkrankungen gibt es alternative Heilungswege, die ich gerne weitergeben möchte. Ich will das größere bekannt machen und weltweit Menschen helfen.

Was wünschst du dir für die Zukunft deiner Kinder?

Ich wünsche mir, dass meine Kinder alles erleben können, was sie sich vorstellen. Ich hoffe, dass sie ihre Wünsche und Vorstellungen im Leben umsetzen können. Ich wünsche mir, dass sie nicht in einem Hamsterrad leben und für andere arbeiten müssen, sondern dass sie etwas finden, das sie erfüllt und glücklich macht. Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Aufgabe zu haben, die einem nicht gefällt und die zu Burnout und Depressionen führen kann. Meine Kinder sollen eine Aufgabe finden, die sie motiviert und ihnen Freude bereitet. Ich möchte, dass sie gesund bleiben und liebevoll in der Familie aufwachsen. Es ist wichtig, dass sie eine erfüllende Aufgabe finden, die sie jeden Tag motiviert.

Mir gefällt auch das Geben und der Austausch mit anderen Menschen. Ich nehme mir gerne Zeit für Gespräche und finde das wichtig. In meinem Beruf habe ich oft nur eine halbe Stunde für einen Patienten und das kann wie Massenabfertigung wirken. Ich möchte mir wirklich Zeit nehmen, um mich intensiv mit den Menschen auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Ich könnte mir vorstellen, irgendwann vielleicht einen Kaffeeplatz zu haben, wo die Leute gerne zu mir kommen, ohne eine gewisse Angst zu haben, wie es in einer Zahnarztpraxis der Fall ist. In der Zahnarztpraxis hat man immer ein bisschen Respekt und geht nicht gerne hin. Aber wenn wir so einen Kaffeeplatz hätten, könnte ich die Leute bedienen, Zeit mit ihnen verbringen und sie könnten mir auch einen Selbstversorgergarten mit Ziegen und Hühnern vorstellen, fast wie einen kleinen Bauernhof. Das stelle ich mir für die Zukunft vor. Es ist wichtig, dass wir Verbundenheit und Liebe haben. Materielle Dinge sind einfach nicht so wichtig. Hauptsache, wir haben uns zusammen und verstehen uns. Wir sind soziale Wesen, und Social Distancing ist nicht gesund.

Wenn wir nun auf neue Lernorte schauen, wie könnten diese in der Zukunft aussehen? Welche Themen könnten behandelt werden und welche Kooperationen könnten sinnvoll sein? Vielleicht ist das ja auch eine Inspiration für den einen oder anderen Gründer. Ich stelle mir einen neuen Lernort nicht als typisches Schulgebäude vor. Ich könnte mir ein altes Bauernhäuschen vorstellen, wo kleine Gruppen von Kindern zusammen einen Tag erleben. Vielleicht kommt jeden Tag jemand anderes, wie ein Handwerker, zum Beispiel ein Fliesenleger, Tischler, Dachdecker oder Kfz-Mechaniker. Diese Berufsgruppen könnten sich vorstellen und mit den Kindern arbeiten. Auch Maler könnten kommen, da es Kinder gibt, die künstlerisch begabt sind und gerne malen. Diese Kinder werden möglicherweise in der Schule als verträumt angesehen, obwohl sie talentierte Künstler sind. So könnten die Kinder ihre Talente entdecken und weiterentwickeln.

Ich habe in den letzten Jahren erkannt, dass diese praktischen Erfahrungen oft auf der Strecke bleiben. Bildung sollte nicht nur theoretisch sein, sondern auch praktische Fähigkeiten vermitteln. Als Unternehmerin und Mutter sehe ich, dass viele Unternehmer, Handwerksmeister und Menschen mit eigenen Firmen erkennen, dass das derzeitige Bildungssystem nicht ideal ist. Die Kinder kommen oft unvorbereitet aus der Schule und haben Schwierigkeiten, sich im Berufsleben zurechtzufinden. Das zeigt sich zum Beispiel, wenn Kinder im Arbeitsamt vor einen Computer gesetzt werden, um einen Berufswunsch herauszufinden, der wenig mit ihren tatsächlichen Fähigkeiten oder Interessen zu tun hat.

Wir müssen Wege finden, die Kinder bedürfnisorientiert und basierend auf ihren Interessen zu fördern, während sie gleichzeitig Wissen erlangen. Es wäre ideal, wenn Kinder in der Grundschule lernen, wie sie sich selbst Wissen erarbeiten können, basierend auf ihren individuellen Lernstilen. Das würde ihnen helfen, sich selbstständig und motiviert weiterzuentwickeln.

Es gibt bereits Schulen, die diesen Ansatz erfolgreich umsetzen, indem sie den Kindern kreatives und individuelles Lernen ermöglichen. Lehrer oder Lernbegleiter müssen nicht unbedingt ein Studium haben, um effektiv mit Kindern zu arbeiten. Menschen, die Kinder lieben, gerne mit ihnen zusammen sind und mit sich selbst zufrieden sind, können genauso gute Begleiter sein. Es geht darum, die Freude am Lernen zu vermitteln und die Kinder zu motivieren, ihr Fachgebiet zu entdecken und sich weiterzuentwickeln.

In der Zukunft könnte es bedeuten, dass Lehrer mehr Freiraum haben, um ihren Unterricht kreativ und ansprechend zu gestalten, anstatt sich an starre Systeme halten zu müssen. Bildung sollte darauf abzielen, den Kindern zu ermöglichen, sich von einem Thema zum nächsten zu bewegen, ohne sie einzuschränken oder zu brechen. Der Fokus sollte darauf liegen, die Kinder in ihrer Neugier und Begeisterung zu unterstützen und ihnen die Freiheit zu geben, ihre Interessen zu verfolgen.

Es ist auch wichtig, dass das Bildungssystem reformiert wird, um den Bedürfnissen und Talenten der Kinder besser gerecht zu werden. Das derzeitige System schränkt oft die Kreativität und die individuellen Stärken der Kinder ein. Wenn Lehrer und Lernbegleiter die Möglichkeit haben, flexibler und kreativer zu arbeiten, können sie den Kindern besser helfen, ihre einzigartigen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Abschließend möchte ich sagen: Seid mutig, nehmt euer Leben in die Hand und lasst euch von niemandem einreden, dass ihr etwas Schlechtes macht. Hört auf euer Bauchgefühl. Wir danken euch, dass ihr zugeschaut habt. Wenn ihr Kommentare oder Anregungen für zukünftige Interviews habt, schreibt uns das gerne in die Kommentare. Abonniert den Kanal, um keine spannenden Themen und Interviews zu verpassen. Wir wünschen euch viel Erfolg bei all euren Projekten und eine schöne Zeit. Seid die Veränderung, die ihr sehen möchtet. Bis bald und ciao!

Verfasser: Christine Beutler, Anett Wilfer  |  17.08.2024

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