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Geier kreisen über Tonnies in Weissenfels? - Anti-Tönnies-Demo: Das Schlachten beenden!


Am 13.09.2025 fand in Weißenfels die angekündigte Anti-Tönnies-Demo statt. Zahlreiche Gruppen aus Sachsen (u. a. Leipzig, Borna, Grimma) und Thüringen (Jena, Apolda, Erfurt) waren angereist, aus Sicht des Veranstalters leider jedoch nur wenige aus Sachsen-Anhalt bzw. dem Burgenlandkreis.



Nach den Auftaktreden auf dem Marktplatz zog der Demonstrationszug durch die Jüdenstraße, Saalstraße, Merseburger Straße und den Heuweg. Von dort ging es über die Tagewerbener Straße zum Märchenbrunnen, wo eine Zwischenkundgebung mit weiteren Beiträgen stattfand – auch in polnischer und rumänischer Sprache, direkt adressiert an die Tönnies-Beschäftigten. Viele von ihnen verfolgten die Demonstration neugierig aus den Fenstern der Neustadt, deren Wohngebiete leider kaum attraktive Lebensumstände bieten.

Anschließend führte die Route weiter über die Schlachthofstraße direkt vor das Gelände des Tönnies-Megaschlachthofs. Die gesamte Veranstaltung wurde von einem großen Polizeiaufgebot begleitet, das jedoch zurückhaltend und den Demonstrierenden gegenüber überwiegend freundlich auftrat.

Organisiert wurde die Demo von den Tierbefreiern Leipzig (siehe Plakat).



Eine Rede der BUND-Kreisgruppe des Burgenlandkreises, die auf der Demo gehalten wurde:

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
liebe Freundinnen und Freunde,

wir als BUND-Kreisgruppe Burgenlandkreis stehen heute hier an eurer Seite, um ein deutliches Zeichen zu setzen – gegen Tierleid, gegen Ausbeutung, gegen Tönnies und die zerstörerische Fleischindustrie.

Was in diesem Schlachthof geschieht, ist kein Einzelfall, sondern System. Es ist ein System, das auf Kosten der Schwächsten funktioniert – auf Kosten der Tiere, auf Kosten der Beschäftigten und auf Kosten unserer Umwelt.

Erstens: das Leid der Tiere.
Millionen Schweine, Rinder und Hühner werden in Deutschland jedes Jahr in Megaschlachthöfen getötet. Schon der Weg dorthin ist ein Martyrium: lange Transporte, quer durch Europa, selbst bei größter Hitze oder Kälte. Tiere werden dicht gedrängt, ohne Wasser, ohne Schutz. Viele sterben schon auf dem Transport.
Am Ende erwartet sie die CO₂-Betäubung – ein minutenlanger Todeskampf, bei dem die Tiere panisch nach Luft ringen. Das ist nichts anderes als staatlich erlaubte Grausamkeit.

Zweitens: die Grundlage von Massentierhaltung.
Solche Schlachthöfe sind die Voraussetzung dafür, dass Millionen Tiere in Ställen zusammengepfercht werden. Nur weil hier täglich Tausende Schweine getötet werden können, lohnt sich diese industrielle Tierhaltung überhaupt. Jeder neue Großschlachthof ist also ein Motor für noch mehr Tierleid, für noch mehr Gülle, für noch mehr zerstörte Landschaften.

Drittens: die Arbeitsbedingungen.
Die Menschen, die in diesen Hallen schuften, sind selbst Opfer dieses Systems. Werkverträge, Niedriglöhne, fehlender Arbeitsschutz – das ist die Realität. Menschen aus Osteuropa und aus dem globalen Süden werden hier ausgebeutet, um billiges Fleisch für den Supermarkt zu produzieren. Während Tönnies Profite in Millionenhöhe einfährt, zahlen Beschäftigte und ihre Familien den Preis – mit ihrer Gesundheit und oft auch mit ihrer Würde.

Viertens: die Folgen für Klima und Umwelt.
Massentierhaltung und Fleischindustrie tragen erheblich zur Klimakrise bei. Methan, Ammoniak, gigantische Mengen an Gülle – all das belastet unsere Luft, unser Wasser, unsere Böden. Wir wissen: Weniger Fleisch bedeutet mehr Klimaschutz. Doch Tönnies und Co. treiben genau das Gegenteil voran.

Liebe Freundinnen und Freunde,
wir stehen heute hier, weil wir eine andere Zukunft wollen:
Eine Landwirtschaft, die Tiere nicht quält, sondern respektiert.
Eine Arbeitswelt, die Menschen schützt, statt sie auszubeuten.
Und eine Ernährung, die unsere Umwelt erhält, statt sie zu zerstören.

Dafür gehen wir heute gemeinsam auf die Straße – laut, entschlossen und solidarisch.
Schlachthöfe wie dieser gehören nicht zur Zukunft, sie gehören abgeschafft!

Danke.











Fotos: BUND-Kreisgruppe des Burgenlandkreises

Verfasser: Wolfgang Gotthelf, АИИ  |  14.09.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

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