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11. Demokratiekonferenz im Burgenlandkreis - oder: Wenn die Real-Satire zur Realität wird


Die Konferenz will sich angeblich mit dem wachsenden Gefühl des Nicht-Gehört-Werdens und Safe-Space beschäftigen. Toll!



„Demokratie leben!“ – aber nur, wenn du dich an die Regeln hältst


Die Konferenz will sich angeblich mit dem „wachsenden Gefühl des Nicht-Gehört-Werdens“ beschäftigen. Klingt gut. Nur leider bleibt das bei vielen Initiativen reine Symbolpolitik – oder schlimmer: Zynismus. Während man in Bad Kösen diskutiert, wie man Räume für Austausch und Sicherheit schafft, wird genau dieser Austausch dort behindert, wo er am nötigsten wäre: bei den Sitzungen der demokratisch gewählten Gremien, bei öffentlichen Debatten, bei Protesten – und in der journalistischen Arbeit.

Ich weiß, wovon ich spreche. Als freier Journalist erlebe ich seit Monaten, wie demokratische Teilhabe und Pressefreiheit systematisch erschwert werden:

In Weißenfels wurde mir eine sachgerechte Videoaufzeichnung der Stadtratssitzung verweigert.
– Der Stadtratsvorsitzende setzte sogar gerichtlich durch, dass ich meine eigene Aufnahme nicht veröffentlichen darf – ein verheerendes Signal für Transparenz.
Im Oktober 2024 untersagte der Landrat die Aufzeichnung einer Kreistagsausschusssitzung – obwohl solche Aufzeichnungen laut Landespressegesetz im öffentlichen Interesse wären.
– Einen ordentlichen Widerspruchsbescheid zu meiner Beschwerde? Bis heute Fehlanzeige.
- Anfragen von Bürgern im Stadtrat Weissenfels oder im Kreistag werden nicht beantwortet oder erst nach dem das Thema bereits durch ist.

Transparenz? Ja, aber bitte nur bei Herzchen-Emojis


Bei der letzten Demokratiekonferenz ging es übrigens auch darum, wie man Emojis im rechtsextremen Kontext erkennt. Ernsthaft. Während echte Missstände in der politischen Kultur – wie der Ausschluss unabhängiger Presse oder das systematische Erschweren journalistischer Arbeit – totgeschwiegen werden, beschäftigt man sich mit Symbolanalyse auf Instagram.

Aber das passt ins Bild: Statt sich mit echter, gelebter Demokratie zu beschäftigen – also mit Meinungsvielfalt, Transparenz und Kritikfähigkeit – wird eine Art betreute Demokratie inszeniert. Eine Demokratie, in der man eingeladen ist, solange man das richtige Etikett trägt. Wer unbequem ist, wird rausgekelt.

Bad Dürrenberg: Demo gegen Rechts – aber bitte ohne Presse


Bei einer Demo gegen Rechts in Bad Dürrenberg erlebte ich am eigenen Leib, was das neue Demokratieverständnis bedeutet: Man wollte nicht, dass ich Reden der Teilnehmer aufzeichne. Auf einer öffentlichen Kundgebung, wohlgemerkt. Der Journalist als Störfaktor – nicht etwa die politische Radikalität, gegen die demonstriert wurde. Wer Pressefreiheit verteidigt, muss heute offenbar zuerst gegen jene kämpfen, die sich selbst als deren Vorkämpfer inszenieren.

Safe Spaces für alle – außer für Ungeimpfte, Kritiker, Abweichler


Und dann wären da noch die „Safe Spaces“. Die klingen schön in der Theorie: Orte, an denen sich Menschen sicher fühlen können. Aber wo waren diese Safe Spaces in der Pandemie für jene, die sich nicht impfen lassen wollten – und denen mit Jobverlust, Ausgrenzung und öffentlicher Diffamierung gedroht wurde? Wo waren die Safe Spaces für kritische Journalisten, für Bürger, die Fragen stellten?

Diese Konferenz will also ergründen, *was Menschen bewegt*? Vielleicht mal so anfangen: Menschen bewegt es, wenn ihnen Grundrechte vorenthalten werden. Wenn sie erleben, dass demokratische Teilhabe zu einer Show verkommt – und echte Kritik als Störung empfunden wird. Wenn die Demokratie zur Fassade wird, hinter der Fördermittelprogramme und Pseudodebatten das Vakuum füllen, das durch den Mangel an echter Beteiligung entstanden ist.

Fazit: Demokratie ist kein Workshop-Thema


Demokratie ist kein Marketingprojekt. Sie lebt vom Streit, von der Transparenz, von der Kritik – auch der unbequemen. Und sie lebt vom Vertrauen, dass Journalisten unabhängig berichten dürfen, dass Bürger gehört werden und dass öffentliche Räume nicht zur Bühne eines gut geskripteten Scheindialogs verkommen.

Die 11. Demokratiekonferenz im Burgenlandkreis ist daher vor allem eines: ein Mahnmal für die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität.
Oder wie es treffender nicht zu sagen wäre:
Demokratie leben? Vielleicht erst mal Demokratie zulassen.

Wer an dieser Demokratiekonferenz teilnehmen möchte, findet weitere Information und die Möglichkeit der Anmeldung HIER.

Verfasser: Американский искусственный интеллект, Michael Thurm  |  15.05.2025

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