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Zu viele arme alte Menschen - Hofft der Landkreis auf eine biologische Lösung?


Es gibt nach wie vor zu viele arme alte Menschen im Landkreis, die in Pflegeheimen untergebracht werden müssen. Diese Menschen können ihren Heimplatz nicht selbst finanzieren und müssen deshalb Hilfe beim Landkreis beantragen.



Es ist nicht das erste Mal, dass Landrat Götz Ulrich in seinem Bericht auf diese Situation hinweist. Die Zahl der Leistungsberechtigten, die einen Antrag beim Sozialamt stellen, steigt weiter an, teilt er mit (siehe Video - einfach auf Play klicken). Im Bereich der stationären Pflege gibt es besonders viele Betroffene. Ende März 2025 lagen demnach 1.570 gestellte Anträge vor. Weitere 161 Personen haben Leistungen der ambulanten bzw. teilstationären Pflege beantragt. Die Bearbeitungszeiten betragen weiterhin mehr als acht Monate, erklärte Landrat Ulrich.



Lösungen? Keine!

Wer die letzten Kreistagssitzungen verfolgt hat, kann sich möglicherweise daran erinnern, dass dieses Problem nicht neu ist. Es mangelt dem Landkreis an Personal, um solche Anträge schneller bearbeiten zu können. Mehr Mitarbeiter in diesem Bereich einzustellen, scheint entweder nicht möglich oder nicht gewollt zu sein. Oder hofft man in der Kreisverwaltung auf eine biologische Lösung – ich wollte jetzt nicht "Ableben" schreiben – damit sich die Situation von allein entspannt? Kein Antragsteller, keine Antragsbearbeitung.

Der Schutz der Alten war mal ganz wichtig

Der eine oder die andere erinnert sich vielleicht noch, dass vor gar nicht so langer Zeit der Schutz der Alten, der vulnerablen Gruppen, das oberste Staatsziel war. Lockdowns, Grundrechtseinschränkungen, Maskenpflicht, Testwahn bis hin zur massenhaften Injektion neuer experimenteller Substanzen (auch als Impfung bezeichnet). Gerade im medizinischen Bereich sollte dies das Maß aller Dinge sein. Eine allgemeine Impfpflicht wurde beinahe eingeführt. Dieser Schutz der Alten wurde von der Politik beschlossen – bezahlt hat ihn die Bevölkerung mit Hunderten Milliarden Euro aus Steuermitteln.

Doch wenn es um die Unterbringung ebendieser Alten in Pflegeheimen geht, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Die Verwaltung winkt offensichtlich nicht einfach die Kosten durch, die für eine Unterbringung im Pflegeheim entstehen. Die Kostenübernahme muss beantragt werden. Reichen Rente und Zuschüsse der Pflegekassen nicht aus, prüft das Sozialamt, wie viel Vermögen die betroffene Person besitzt. Gibt es ein Haus, ein Grundstück, eine Eigentumswohnung, die verkauft werden können? Ist das nicht der Fall, wird geprüft, inwieweit die leiblichen Kinder zur Finanzierung des Heimplatzes herangezogen werden können, damit das Sozialamt möglichst nicht für die Heimkosten aufkommen muss.

Könnte die Politik das ändern?

Selbstverständlich könnte sie das. Auch der Landrat könnte Protestnoten in Richtung Landes- und Bundesregierung schicken. Denn die Frage ist: Warum haben die Alten so wenig Rente, warum sind die Zuschüsse aus den Pflegeversicherungen zu niedrig, und warum sind die Heimkosten so hoch? Warum wird das nicht über andere Wege finanziert, damit sich die Betroffenen und deren Angehörige keine Sorgen machen müssen – und die Verwaltung nicht monatelang Anträge bearbeiten muss? Aber solche Töne waren vom Landrat nicht zu hören.

Hunderte Milliarden für Rüstung – das wird mal eben spontan beschlossen. Die Aufhebung der Schuldenbremse noch schnell durchgeboxt. Wenn es darum geht, kriegstüchtig zu werden, findet die Politik kreative Wege. Wenn es darum geht, den Alten einen sorgenfreien Lebensabend in Pflegeheimen zu ermöglichen, fehlt es offensichtlich an der notwendigen Kreativität – und Geld ist komischerweise auch keines da.

Die Alten sind offensichtlich doch nicht so wichtig, wie es während der Pandemiejahre unablässig behauptet wurde.

Verfasser: Michael Thurm  |  12.05.2025

Werbung Miete oder Wohneigentum?

Es stellt sich die Frage: Bezahle ich Miete an meinen Vermieter oder investiere ich in Wohneigentum, also in meine eigene Tasche?

Die Lebensqualität im Wohneigentum ist in der Regel höher. Vergleicht man ein Eigenheim mit Grundstück mit einer Mietwohnung in einem Neubaugebiet, zeigen sich deutliche Unterschiede. Kinder, die im Wohneigentum aufwachsen, erleben die Freuden eines eigenen Pools, Grillpartys im Garten, oft ein eigenes Haustier und viele andere Annehmlichkeiten.
Auch ein unmittelbarer Parkplatz am Haus oder eine eigene Garage auf dem Grundstück sind große Vorteile.

Ein Mieter ist dagegen oft eingeschränkt: ein kleiner Balkon mit Blick zum Nachbarn, tägliche Parkplatzsuche im Wohnviertel, Treppensteigen in höhere Etagen und ein Leben lang Mietzahlungen sowie ständige Mieterhöhungen.

An dem Tag, an dem ein Bundesbürger mit Wohneigentum in Rente geht, hat der Rentner ein durchschnittliches Guthaben von 160.000 €. Ein Rentner, der zur Miete wohnt, verfügt im Durchschnitt über ein Guthaben von 30.000 €. Bei einem Ehepaar in Rente macht das 320.000 € gegenüber 60.000 € aus.

Dass der Mieter in seinem Leben mit der Mietzahlung weitaus mehr als nur ein Eigenheim abbezahlt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Mit einem Bausparvertrag und dem aktuellen Sollzins von nur 1,25 % in der Baufinanzierung ist das Haus oft bis zur Rente abbezahlt.

Das bedeutet: eine hohe Lebensqualität für die ganze Familie sowie mietfreies Wohnen im Ruhestand.

Kontakt und Beratung: https://www.wuestenrot.de/aussendienst/uwe.darnstaedt

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