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Don't fear the talking bad - Leuchtsignale gegen die Angst und für den FriedenAm 17. Oktober 2024 versammelten sich, wie vielerorts, erneut Menschen auf einer Brücke nahe dem Kreuz Rippachtal, um ihre Botschaft von Frieden und Entschlossenheit in die Welt zu senden. Mit bunten Leuchtsignalen, stimmungsvoller Musik und gemeinsamem Essen richteten sie ihre friedlichen Proteste gegen die aktuelle Regierungspolitik, die immer stärker auf militärische Eskalation setzt. Ihre Signale stießen bei vielen vorbeifahrenden Autofahrern auf Resonanz, die durch Hupen oder Lichthupen ihre Unterstützung bekundeten.
Diese Leuchtsignale stehen jedoch nicht nur symbolisch für den Wunsch nach Frieden, sondern auch gegen die Angst, die viele Menschen derzeit spüren. Laut einer aktuellen Shell-Studie haben 81 Prozent der Jugendlichen in Deutschland Angst vor einem Krieg in Europa. Sie fürchten sich außerdem vor Armut, Umweltzerstörung und wachsender Feindseligkeit zwischen den Menschen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, welche Töne aktuell aus der Politik zu hören sind. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Josef Merz – Josef mit F, wohlgemerkt, und nicht mit „PH“ wie bei Goebbels – forderte kürzlich, Russland ein 24-Stunden-Ultimatum zu stellen. Sollte Russland dies ignorieren, so Merz, könnten deutsche Raketen gemeinsam mit internationalen Partnern auf russischem Boden einschlagen. Dass Russland dies als direkte Kriegsbeteiligung werten und mit Raketen antworten könnte, schien ihm dabei entgangen zu sein. Genauer nachlesen kann man das in der Berliner Zeitung. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius verlangt es nach mehr Personal und Waffen, weil man sich darauf verständigt hat, dass der Russe wohl bald vor Berlin stehen wird. Nur der Russe sieht das bisher anders - aber der wird sowieso nicht gefragt. Wir, also das deutsche Volk, also letztendlich die junge Generation muss kriegstüchtig werden. Don't fear the talking badDoch statt sich dieser Angst zu ergeben, können junge Menschen aktiv werden! Jeder Jugendliche kann sich den Friedensdemonstranten anschließen oder, wenn man Menschen im Alter der Eltern und Großeltern so nicht cool findet, eigene Proteste organisieren. Der Vorteil! Es ist ganz einfach: Bei nicht-spontanen Demonstrationen reicht es, das Rechts- und Ordnungsamt per E-Mail zu informieren. Das ist keine Bitte um Erlaubnis, sondern lediglich eine Anmeldung, also eine Mitteilung, wann ihr wo demonstriert. That's it!Wie ihr eure Demos gestaltet, liegt ganz bei euch. Ihr müsst niemanden fragen – keine Lehrer, keine Schulleiter, keine Behörde. Also einfach loslegen und der Politik zeigen, dass ihr diese Kriegstreiberei nicht unterstützt und nicht als Kanonenfutter enden wollt. Sollen doch die Alten an die Front gehen, die so heiß auf Krieg, Verstümmelung und Tod sind, oder? Der Mut, der in diesen Leuchtsignalen steckt, gehört euch! Verfasser: Charlene Unger | 18.10.2024 |
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