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24-Stunden-Kleidertauschbörse - jetzt auch in Hohenmölsen


Modebegeisterte aufgepasst: Hohenmölsen überrascht mit einem brandneuen Konzept urbaner Kleiderkultur – zwei rund um die Uhr geöffnete Kleidertauschbörsen laden modehungrige Passanten zum spontanen Stöbern ein.



Kein Ladenschluss, kein Kassenstress – einfach hingehen, durchwühlen, anprobieren, mitnehmen. Wo gibt's denn sowas? Richtig: in der Lützener Straße und in der Oststraße.

Gerade jetzt zur Sommerzeit entfaltet sich das volle Potenzial dieser Orte: Die Auswahl ist erstaunlich saisonal abgestimmt – luftige Blusen, bunte T-Shirts, leichte Hosen, alles da. Wer behauptet, man müsse für trendige Mode tief in die Tasche greifen, war noch nicht in Hohenmölsen unterwegs.



Und das Beste: Kein nerviges Gedränge wie beim Weißenfelser Edeka-Container, wo sich an guten Tagen halb Sachsen-Anhalt um ein geblümtes Top balgt. In Hohenmölsen hat man die Wahl zwischen zwei Standorten – Luxus durch Dezentralität! Lützener Straße und Oststrasse!

Auch an praktische Details wurde gedacht. Wer sich nicht sofort im neuen Outfit zeigen möchte, kann sich dezent zwischen den Altglascontainern umziehen. Perfekt, um neidische Blicke zu vermeiden, wenn man gerade ein echtes Fundstück ergattert hat.



Einziger kleiner Schönheitsfehler: Das Ordnungsamt kommt leider nicht ganz hinterher mit dem Sortieren der umfangreichen Warenspenden. Da türmen sich mal wieder die offenen Säcke, verstreute Kleidungsstücke und liebevoll platzierte Häufchen am Wegesrand – ganz ohne System. Ein paar Kleiderständer oder wenigstens ein überdachter Bereich hätten der Stadt gut zu Gesicht gestanden. Schließlich will man seine neue Sommergarderobe nicht aus einem nassen Müllsack ziehen, sondern stilvoll entdecken.

Andererseits hat dieses offene Konzept auch seine ganz eigenen Vorteile: Der Regen der vergangenen Tage hat viele der ausgelegten Textilien bereits völlig ökologisch durchgewaschen – ganz ohne Chemie, ganz ohne Stromverbrauch. Nachhaltiger geht’s kaum! Wer braucht schon Waschsalons, wenn Mutter Natur den Spülgang übernimmt?

Wie dem auch sei: HHM – Hohenmölsen hat mehr. Mehr Mode, mehr Überraschung, mehr Mut zur Improvisation. Wer hätte gedacht, dass zwischen Altglas und Asphalt die Zukunft des nachhaltigen Shoppings beginnt?

P.S.: Leider kann ich diese frohe Kunde nicht selbst in den Hohenmölsener Facebook-Gruppen verbreiten – ich wurde von den Administratoren entfernt. Vermutlich wegen zu viel Vielfalt, Toleranz und Meinungsfreiheit. Etwas anderes kann es ja kaum gewesen sein.

Vielleicht findet sich ja jemand, der diese wunderbare Nachricht dort teilt. Wäre doch schade, wenn es in Hohenmölsen Menschen gäbe, die sich später ärgern, weil sie von den 24-Stunden-Kleidertauschbörsen nichts wussten – und so am letzten freien Batik-Shirt vorbeigelaufen sind.

Author: Maximus Polemikus  |  31.05.2025

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