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Frohe Abschaffung! Warum Ostern, Weihnachten und die Kirche jetzt endlich gehen müssen

Na endlich! Was für ein Paukenschlag aus dem Koalitionsvertrag von CDU und SPD: „Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt.“ Endlich Klartext im deutschen Rechtsstaat! Endlich Schluss mit jahrtausendelanger Fake-News-Verbreitung im Namen der „Religion“. Das bedeutet wohl das sichere Ende für Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam, Christi Himmelfahrt – kurzum: für die gesamte himmlische Feiertagsindustrie.

Denn, wenn wir ehrlich sind (und das müssen wir jetzt laut Koalitionsvertrag): Die Behauptung, Jesus sei der Sohn Gottes, Maria habe jungfräulich geboren, und ein bärtiger Himmelsbewohner namens Gott beobachte rund um die Uhr unser Treiben – das sind, nüchtern betrachtet, doch mindestens „umstrittene“ Tatsachenbehauptungen. Oder, im neuen Sprachgebrauch: ein Fall für die Meinungsfreiheits-Polizei.

Raus mit dem Rosenkranz, rein mit der Rendite!

Aber hey – was für ein ökonomischer Glücksfall! Der Wegfall sämtlicher christlicher Feiertage wird das Bruttoinlandsprodukt regelrecht explodieren lassen. Keine besinnlichen Stunden mehr, keine Betriebsruhe, keine Feiertagszuschläge. Statt „Stille Nacht“ heißt es jetzt: „Kassen klingeln, Maschinen laufen!“ Die Wirtschaft wird jubilieren wie einst die Engel über Bethlehem – nur mit besseren Zahlen.

Und was ist mit dem Fest der Liebe? Keine Sorge. Die Liebe kann auch bei voller Auslastung im Dreischichtsystem stattfinden.

Eltern müssen nicht mehr lügen – Danke, Koalition!

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Wahrheit: Kinder müssen endlich nicht mehr angelogen werden! Schluss mit dieser institutionellen Täuschung über den Weihnachtsmann, den Osterhasen und Nikolaus. Wie viele Kinderherzen sind gebrochen worden, als sie entdeckten, dass Mama und Papa gar keine Kontakte zum Nordpol haben? Dass der Hase gar keine Eier legt?

Die Koalition schützt jetzt die kindliche Seele – durch gesetzlich verordnete Wahrhaftigkeit. Nie wieder „Wenn du artig bist, bringt dir der Weihnachtsmann was.“ Jetzt heißt es ehrlich: „Wenn wir genügend Überstunden machen, gibt’s vielleicht eine Switch.“

Kinder ohne Illusionen: Willkommen in der Wahrheit

Auch im Familienleben weht nun ein frischer Wind. Eltern können endlich aufhören, ihre Kinder anzulügen: Kein Osterhase, kein Weihnachtsmann, kein Nikolaus – keine Scham mehr beim Lügen unter dem Deckmantel der Liebe.

Statt enttäuschter Blicke, wenn der Siebenjährige erkennt, dass der bärtige Mann mit Coca-Cola-Diabetes gar nicht existiert, gibt’s nun: Ehrlichkeit von Anfang an. "Kind, Geschenke gibt es, wenn der Lohn es erlaubt. Der Rest ist Marketing."

Märchenbücher? Ab in die Tonne!

Und weil Lügen ja nicht altersabhängig sind, müssen auch Märchenbücher weichen. Hänsel und Gretel? Verstoß gegen Lebensmittelrecht und Kindeswohl. Rotkäppchen? Sexistische Gewaltphantasie mit Großmutterverachtung.

Es ist höchste Zeit, auch den Kleinsten reinen Wein einzuschenken – alkoholfrei, versteht sich. Keine Hexen, keine fliegenden Teppiche, keine sprechenden Tiere. Nur noch klar geprüfte Inhalte nach DIN-Norm Wahrheit. Einschlafen dürfen Kinder jetzt mit dem Bundeshaushaltsbericht 2025 oder den Memoiren von Karl Lauterbach.

Verfassungsfeind Kirche – enteignen, aber richtig!

Und die Kirche? Nun ja, wenn sie wissentlich Falschaussagen verbreitet – etwa über Wasser, das zu Wein wird, oder über Auferstehungen nach dem dritten Tag –, dann ist sie laut Koalitionsvertrag ja ganz klar nicht durch Meinungsfreiheit gedeckt.

Die logische Konsequenz: Entzug der Gemeinnützigkeit. Enteignung. Vielleicht als Pilotprojekt im Rahmen des „Wahrheitsbasierten Grundgesetz-Checks 2025“? Die Immobilien könnten dann endlich sinnvoll genutzt werden: Co-Working-Spaces, Wohnungen oder Spätis mit veganem Sortiment.

Aber wer soll das durchziehen? Vielleicht das Bundesministerium für Glaubensbereinigung und Faktenwahrung? Oder gleich die neu gegründete Wahrheitsbehörde für religiöse Inhalte (WHARI)? Notfalls könnte man auch Elon Musk fragen – der hat Erfahrung mit Himmelsflügen und könnte das Ganze vielleicht etwas effizienter gestalten.

Amen, aber bitte faktenbasiert

Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära: Die Wahrheit ist nicht mehr nur das erste Opfer des Krieges – sie ist jetzt das Fundament der Bürokratie. Und das bedeutet: Jesus, Maria, Nikolaus – vielen Dank für eure jahrtausendelangen Dienste.

Wahrheitsministerium: Die Zukunft ist jetzt!

Damit all diese segensreichen Neuerungen auch wirklich überwacht und durchgesetzt werden können, braucht es natürlich eine neue Institution: ein Wahrheitsministerium. Ganz im Sinne von George Orwells visionärem Meisterwerk 1984 wird dieses Ministerium die alleinige Deutungshoheit über Fakten, Realität und historische Auslegung erhalten.

Mit allumfassenden Befugnissen ausgestattet, entscheidet es künftig darüber, was gesagt werden darf – und was lieber verschwinden sollte. Kirchenpredigten, Märchenbücher, Großmutters Geschichten vom lieben Gott – alles wird in Echtzeit auf seine Tatsachenkonformität überprüft. Und wenn nicht? Nun, dann verschwindet es halt. Nicht aus bösem Willen, sondern im Namen der Objektivität. Denn Unwahrheit ist Lüge, und Lüge ist Verbrechen.

Wahrheit ist jetzt kein Diskurs mehr – sondern Dekret. Und wer es wagt, von offizieller Linie abzuweichen, wird freundlich, aber bestimmt erinnert: „Meinung ist Silber, genehmigte Wahrheit ist Gold.“

CDU – Christen, die jetzt umdenken sollten?

Ein kleines Problem gibt es allerdings noch: Die CDU. Also, nicht inhaltlich – die scheint sich ja inzwischen ganz gut mit dem Wahrheitskurs zu arrangieren. Aber namentlich ist das natürlich schwierig. Der Name – "Christlich Demokratische Union" – enthält bereits eine falsche Tatsachenbehauptung, die durch den Koalitionsvertrag akut gefährdet ist.

Der neue Geist verlangt auch neue Etiketten. Vorschläge: ZUV – Zukunft Ohne Unfug, oder einfach: Die Partei mit dem neuen C – jetzt für Compliance statt Christentum. Wie wäre es mit FWF – Faktenbasierte Werte-Front? Oder einfach: Realistische Union Deutschlands – kurz R.U.D.? Klingt solide, staatsnah und – vor allem – gottlos genug.

In einer Zeit, in der selbst Engel unter Beobachtung stehen, kann man sich einfach nicht mehr auf den Schutz durch das „C“ im Namen verlassen. Zeit für ein Rebranding, liebe CDU. Sonst seid ihr bald auch nur noch eine Erzählung aus einer Zeit, in der man noch glauben durfte, was man wollte.

Wahrheit ist nicht verhandelbar

In einer Welt, in der Wahrheit nicht mehr verhandelbar ist, gibt es keinen Platz mehr für das Übernatürliche. Es sei denn, es wird vorher wissenschaftlich zertifiziert, peer-reviewed und durch das Ministerium für Wahrheit freigegeben.

"Last Christmas" – ein Lied, das der Wahrheit nicht standhält

Ein besonders erfreulicher Nebeneffekt der neuen faktenbasierten Ordnung: Endlich Schluss mit "Last Christmas" von Wham. Dieses musikalische Dauertrauma, das jedes Jahr ab November wie eine sanft säuselnde Gehirnwäsche aus den Lautsprechern tropft, wird nun endgültig aus dem Verkehr gezogen – mangels Tatsachengrundlage.

Denn was bitteschön soll das sein: „Last Christmas I gave you my heart“? Keine medizinische Möglichkeit, kein Spenderausweis, keine Spenderkarte. Und schon gar nicht am ersten Weihnachtstag! Das Lied ist eine einzige Lüge, von vorne bis hinten. Emotional manipulativ, biologisch unmöglich, und mit einem Refrain, der selbst hartgesottene Faktenfreunde in den Wahnsinn treibt.

Ein Riesenschritt für die akustische Hygiene unserer Gesellschaft. Die Wahrheit hat jetzt nicht nur die Kirche eingeholt – sondern auch das Radio. Die letzten Weihnachten waren nun endlich "last christmas".

Verfasser: Американский полемичный искусственный интеллект | 12.04.2025

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