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Disziplin beim täglichen Gebet - sollten wir uns davon eine Scheibe abschneiden?


Geschichten, die das Leben schreibt, sind hin und wieder kaum zu glauben. Doch diese basiert auf einer wahren Begebenheit.



Eine Autofahrerin berichtete:
"Also jetzt hab ich grade alles gesehen. Stehe in Zorbau an der Ampel, steigt einer mit seinem Teppich aus und fängt an zu Allah zu beten. Halleluja! Hier ist was los!"

Kommentiert wurde dies mit:
"Die haben ihre Zeiten einzuhalten. Vielleicht machst du das auch? Einfach aussteigen und zu Thor oder dem großen Manitu beten. Am besten mitten auf der Kreuzung. Wir müssen uns doch integrieren, oder?"

Die Autofahrerin:
"Das wärs! Mit noch so ’nem Hammer in der Hand, damit mich auch niemand überfahrt. Und vor allem kniet der sich noch dort hin, wo sonst die LKW-Fahrer hinpissen. Ich wollt’s ihm eigentlich sagen, aber ich musste weiter."

Ein Hundebesitzer kommentierte:
"Hmm...?! Unser Hund legt seine Haufen auch nicht einfach irgendwo ab, sondern da, wo die kosmische Energie genau das richtige Level hat. Vielleicht... Verstehst du? Ist das eben... Aber wir können nur mutmaßen."

Die Autofahrerin:
"Ich glaube, man nennt das ..... Schicksal, oder vielleicht auch Karma. Also mal ganz ehrlich, mir ist doch egal, wo, wann und wen die anbeten, aber die Stelle war leider sehr unvorteilhaft. Das muss man doch auch sehen, da liegt doch nur Müll rum, und das muss doch dort stinken wie Sau, wenn die dort alle hinpinkeln. Mein Schwager ist ja Muslim, und er fand das sehr amüsant. Er meinte, der Mann ist ziemlich diszipliniert."

Vielleicht ist genau das unser Problem: Viel zu oft herrscht bei uns der Schlendrian. Da wird gezögert, auf später verschoben oder gleich ganz vergessen. Während wir noch überlegen, ob wir wirklich jetzt schon losmüssen oder ob fünf Minuten später auch noch irgendwie gehen, rollt der Teppich des Lebens bei anderen schon längst auf dem Standstreifen aus. Da wird nicht lamentiert, da wird gebetet – pünktlich, entschlossen und mit einer Konsequenz, die man bei uns höchstens beim letzten Aufruf zum Schlussverkauf sieht.

Religion? Wird hierzulande kaum noch ernst genommen – es sei denn, es geht um Feiertage und arbeitsfrei. Aber dieser Mann? Der glaubt noch an etwas. Und zwar so sehr, dass er sich sogar zwischen Müll und LKW-Fahrer-Pinkelstelle kniet, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Wir könnten uns wirklich eine Scheibe abschneiden: Wichtige Termine sind einzuhalten. Komme, was wolle! Oder wie Friedrich Merz zu sagen pflegt: "What ever it takes!"

Verfasser: Nastoyar Zhivoy  |  11.04.2025

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