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Gedenken an den Bombenangriff der US-Armee auf das Dorf Rehmsdorf vor 80 JahrenFür den 16. Januar 2025 hatte die Ortschronistin des Dorfes Rehmsdorf zum Gedenken an den Bombenangriff der US-Armee auf das Dorf Rehmsdorf vor 80 Jahren zu einer Gedenkveranstaltung mit Tee und Musik sowie Erinnerungen von zum Teil noch lebenden Zeitzeugen eingeladen. Es waren gut 60 Gäste dieser Einladung gefolgt, und nach der musikalischen Begrüßung durch drei Rehmsdorfer Kinder, die mit ihren Gitarren einen gelungenen Auftakt gestalteten, folgten einige interessante Beiträge der Ortschronistin Yvette Meinhardt und des Bauern Konrad Burgold als noch lebendem Augenzeugen. Dieser rührte die Anwesenden mit seinen Erinnerungen als Kind sehr, doch auch andere Bewohner meldeten sich zu Wort. Nach 19 Uhr wurde dieser interessante Nachmittag beendet. Er hätte jedoch aufgrund des großen Interesses der Anwesenden an den Erinnerungen zu diesem Ereignis länger dauern können. Es wird auf jeden Fall weitere Möglichkeiten geben, sich individuell mit diesem Thema der Geschichte des Dorfes in der Heimatstube und der Gedenkstätte im Bürgerhaus zu beschäftigen oder weitere Veranstaltungen, vielleicht auch des Heimatvereins von Rehmsdorf, zu besuchen. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass die Erinnerungen an das Unheil des Zweiten Weltkrieges nicht in Vergessenheit geraten. Vielleicht kann ich dann auch Vertreter des Heimatvereins, den Bürgermeister und jemanden von der Gedenkstätte wieder persönlich treffen. Es ist notwendig, dass wir nicht wieder kriegstüchtig werden, sondern friedensfähig. Wir Menschen brauchen Frieden, damit unsere Familien eine sichere Zukunft haben. Mit einem gleichberechtigten Miteinander und gegenseitigem Respekt der Völker untereinander ist auch eine gemeinsame Zukunft für alle in Frieden möglich! Dankeschön an die Ortschronistin meines alten Heimatdorfes für diese interessante Gedenkveranstaltung! Kommentar einer Rehmsdorfer Einwohnerin im Ortsteil Krimmitschen, deren Nachbarfamilien den 16. Januar 1945 dort mit den Bombenangriffen der US-Army mit erleben mussten. Sie nahm an der Gedenkveranstaltung in Rehmsdorf am 16.1.25 teil und schrieb diesen Kommentar: Am 16. Januar 2025 fand im Rahmen der 3. Teestunde in Rehmsdorf ein sehr gut besuchter historischer Abend statt. Das Thema lautete: „80. Jahrestag des Bombenabwurfs auf Rehmsdorf und Umgebung“. Mehr als 60 Bürger, darunter Rehmsdorfer, Tröglitzer und auch Gäste aus anderen Gemeinden der Elsteraue, folgten der Einladung der Ortschronistin und Journalistin Frau Yvette Meinhardt. Sie moderierte die Veranstaltung, die nicht nur für die älteren, sondern auch für viele junge Leute von Interesse war. Das Thema hatten sich die Rehmsdorfer gewünscht. Die Veranstaltung wurde musikalisch vom Gitarrentrio der Musikschule „Klangkiste“ eröffnet. Die Jugendlichen feierten ihre Premiere, bevor sie am 18.01.2025 ihr Können bei „Jugend musiziert“ unter Beweis stellen. Besonders eindrucksvoll war der Bericht von Herrn Burgold, der als achtjähriger Junge den Angriff miterlebte. Mit seinen Erzählungen zog er die Zuhörer in den Bann, und es wurde still im Raum, als er über die erschütternden Erlebnisse während der Bombardierung berichtete. 80 Jahre zuvor, am 16. Januar 1945, fielen 320 Bomben zwischen Rehmsdorf und Krimmitzschen. In Rehmsdorf wurden damals 17 Gebäude zerstört, darunter auch das Elternhaus von Herrn Burgold. Er erinnerte sich daran, wie der Winter besonders bitter war, mit Temperaturen von bis zu minus 16 Grad, und dass er zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern nach der Zerstörung bei einer Familie namens Elm Unterschlupf fand. Ein weiteres eindrucksvolles Detail der Erzählung war das Heulen der Sirenen, das viele Zeitzeugen noch heute im Ohr haben. Sobald der Lärm zu hören war, mussten alle in die Bunker fliehen, wie zum Beispiel in den Bunker, der sich heute in der BRABAG-Siedlung befindet. Frau Meinhardt las zudem immer wieder Berichte von weiteren Zeitzeugen vor. Herr Czossek hatte die Ereignisse ausführlich dokumentiert, was es der heutigen Generation ermöglicht, auf die Geschehnisse zurückzublicken und die Erinnerungen an diese düstere Zeit wachzuhalten. Allein in der Nacht vom 16.01. zum 17.01.1945 gab es 24 Tote, und 88 Familien verloren ihr Zuhause in Rehmsdorf, Rumsdorf, Sprossen und Krimmitzschen. Das Thema des Vortrags bleibt aktuell, da in Europa und der Welt wieder Krieg und Vertreibung herrschen. Die Teilnehmer der Veranstaltung zeigten großes Interesse und reflektierten über die Auswirkungen von Kriegen, die auch im 21. Jahrhundert nach wie vor viel Leid über die Menschen bringen. Verfasser: Arnd Eiert | 19.01.2025 |
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