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Die, die wirklich für Frieden sind - Demo am 25.09.2024 in Weißenfels


Am 25. September 2024 wird Weißenfels der Schauplatz einer Demonstration für den Frieden. Unter dem Motto "JA zu Frieden – NEIN zum Krieg!" rufen die Organisatoren um 18 Uhr zur Versammlung auf. Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung von Yann Song King, und es werden mehrere Redner erwartet. Die Botschaft ist klar: „Jedes Kriegsopfer ist eins zu viel.“ Es geht darum, Frieden zu schaffen, ohne weiteres menschliches Leid zu verursachen.



Doch die Demonstration wirft auch eine kritische Frage auf: Wer steht wirklich für den Frieden ein – insbesondere angesichts des Ukraine-Krieges? Wer wird bei dieser Demo vor Ort sein, um sich klar gegen das fortwährende Blutvergießen zu positionieren?

Rückblick auf die ersten Friedensproteste

Zu Beginn des Ukraine-Kriegs, der von Russland als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet wird, fanden auch im Burgenlandkreis Demonstrationen statt, die Frieden und Solidarität mit der Ukraine forderten. Politiker, Vertreter der Kirchen, Gewerkschaften und Demokratiebündnisse schlossen sich diesen Kundgebungen an, und der Protest richtete sich klar gegen die russische Invasion und Präsident Putin. Diese Demonstrationen wurden jedoch mit der Zeit weniger. Parallel dazu nahmen die Proteste von Regierungskritikern zu, die ebenfalls für Frieden eintraten, aber die politische Vorgeschichte des Ukraine-Konflikts stärker in den Blick nahmen.


Wollen die Regierungen überhaupt Frieden?

Mittlerweile scheint klar: Weder die deutsche noch die europäische Politik haben echtes Interesse an einem schnellen Frieden in der Ukraine. Wäre dem so, wären die Kriege längst beendet worden. Statt auf Diplomatie zu setzen, wird weiter in die Eskalation investiert. Waffenlieferungen an die Ukraine und die Forderung nach Langstreckenraketen durch die EU zeigen, dass ein Ende des Konflikts nicht gewünscht ist. Es wird vielmehr bewusst darauf hingearbeitet, die Kriege zu verlängern – ein gefährlicher Kurs, der das menschliche Leid weiter vergrößert.

Während zu Pandemiezeiten alles daran gesetzt wurde, Menschenleben zu schützen, scheint im Ukraine-Krieg das Sterben in der politischen Agenda keinen großen Stellenwert zu haben. Milliarden werden in Waffen investiert, anstatt ernsthafte Friedensgespräche zu führen. Die Möglichkeit, dass eine Ausweitung der Angriffe auf russisches Territorium zu einer weiteren Eskalation führen könnte – möglicherweise sogar mit Auswirkungen auf Deutschland – wird dabei oft ignoriert.

Mehr als nur die Ukraine

Doch die Ukraine ist nicht das einzige Konfliktgebiet, das von der internationalen Politik nur verwaltet, statt gelöst wird. Auch im Nahen Osten, insbesondere in Israel, dem Gazastreifen und dem Libanon, nehmen die Spannungen zu, während politische Führer die Lage weiter verschärfen. Frieden scheint in diesen Regionen ebenso wenig auf der Agenda zu stehen, wie in der Ukraine.

Wer zeigt am 25.09.2024 Gesicht?

Die Demonstration in Weißenfels am 25. September wird nicht nur zeigen, wer wirklich für Frieden in der Ukraine und darüber hinaus eintritt, sondern auch, ob lokale Politiker, Kirchenvertreter und Gewerkschaften den Mut haben, sich mit den Kritikern der aktuellen Regierungspolitik zu zeigen. Werden sie sich zu der Demonstration gesellen, oder werden sie ausbleiben, weil die Initiatoren möglicherweise nicht die „richtigen“ sind?

Es stellt sich die Frage, was es bedeuten würde, wenn diese Vertreter nicht erscheinen. Ist der Frieden dann doch nicht das höchste Ziel? Bleiben sie in der Spaltung der Gesellschaft gefangen, die seit den Pandemie-Jahren von der Regierung gefördert wird? Oder gibt es die Chance, dass sich alle, unabhängig von politischen Meinungen, für das gemeinsame Ziel – den Frieden – vereinen?

Am 25. September 2024 wird sich zeigen, wer wirklich Frieden will. Wird es eine Demonstration, die über politische Differenzen hinweg ein starkes Zeichen setzt, oder zeigt sich erneut, dass die Spaltung tiefer sitzt als der Wunsch nach einer friedlichen Lösung? Klar ist: Wer wirklich Frieden will, wird an diesem Tag in Weißenfels Gesicht zeigen müssen.

Wir können also gespannt darauf sein, wer bereit ist, den ideologischen Knoten im eigenen Kopf zu zerschlagen und bei dieser Demonstration anwesend ist - für den Frieden - und wer an der Spaltung festhält und durch seine Abwesenheit dieses einmal mehr unter Beweis stellt.

Verfasser: Michael Thurm  |  23.09.2024

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