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Die wenigen, die Frieden wollen - Demo am 2. September 2024, 17 Uhr auf dem Markt in Weißenfels


Am Montag, dem 2. September 2024, wird auf dem Marktplatz in Weißenfels eine Friedens-Demo stattfinden. Die Plakate und Aufrufe sind klar: „Frieden schaffen ohne Waffen. Erhebt eure Stimme gegen Kriegstreiberei und Waffenlieferungen.“ Doch während solche Worte auf Plakaten groß und bedeutend erscheinen, zeichnet sich ein besorgniserregendes Muster ab: Die Beteiligung an Friedens-Demonstrationen ist erschreckend gering. Die Frage drängt sich auf: Warum bleiben so viele Menschen zu Hause, wenn es darum geht, ein Zeichen für den Frieden zu setzen?



Ideologische Kriegstreiberei der Regierung

Ein erheblicher Teil der Verantwortung für diese unzureichende Teilnahme liegt bei der deutschen Regierung, deren Unterstützung für Waffenlieferungen und militärische Strategien auf ideologischen Gründen basiert. Anstatt eine diplomatische Lösung zu fördern, hält die Regierung stur an ihrer Politik fest, die von geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen getrieben wird. Diese ideologischen Motive stehen im krassen Widerspruch zu den Grundsätzen des Grundgesetzes, insbesondere Artikel 26, der besagt, dass „Krieg als Mittel der Politik […] unzulässig“ ist. Es ist beschämend, dass die deutsche Regierung diese Prinzipien missachtet und sich weigert, den Weg des Dialogs und der Diplomatie zu beschreiten.

Die spürbaren Folgen des Ukraine-Kriegs

Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind längst nicht mehr abstrakt, sondern betreffen uns alle direkt. Die Erhöhung der Energiepreise, die Unterbrechungen der Lieferketten und die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit sind nur einige der Konsequenzen, die jeder von uns zu spüren bekommt. Die humanitäre Krise und die Zerstörung in der Ukraine sind nicht nur Nachrichten aus der Ferne, sondern Ereignisse, die Auswirkungen auf unser tägliches Leben haben. Doch trotz dieser spürbaren Auswirkungen bleibt das öffentliche Engagement für Frieden hinter den Erwartungen zurück.

Widersprüche zwischen Kriegsunterstützung und grüner Politik

Die Unterstützung des Ukraine-Kriegs durch die deutsche Regierung steht in starkem Gegensatz zu den ursprünglich verfolgten Zielen der Grünen Partei, die sich vehement für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Während die Grünen sich auf die Bekämpfung des Klimawandels und den Schutz unserer natürlichen Ressourcen konzentrieren, scheinen diese Prinzipien beim Umgang mit den aktuellen geopolitischen Konflikten in den Hintergrund zu treten. Es ist bemerkenswert, dass die Regierung mit großem Eifer den Krieg unterstützt, obwohl die Ressourcen, die in militärische Ausgaben fließen, ebenso für die dringend benötigten Investitionen in den Umweltschutz verwendet werden könnten. Der Kampf gegen den Klimawandel, der angeblich oberste Priorität hat, wird durch die massive Förderung eines Krieges untergraben, dessen Umweltfolgen und Ressourcennutzung enorm sind.

Zudem ist es widersprüchlich, dass in einer Zeit, in der die Rettung von Menschenleben während der Corona-Pandemie als vorrangig angesehen wurde, der Verlust von unzähligen Menschenleben im Ukraine-Krieg hingenommen wird. Die moralische Verpflichtung, Leben zu schützen und humanitäre Prinzipien zu wahren, sollte nicht nur in der Pandemie, sondern auch in internationalen Konflikten gelten. Es ist unverständlich, wie die Regierung eine Politik vertreten kann, die dem angeblichen Streben nach Menschenschutz und Umweltbewusstsein diametral entgegensteht. Diese Diskrepanz wirft Fragen über die Authentizität und Konsistenz der politischen Prioritäten auf und verdeutlicht die dringende Notwendigkeit eines Umdenkens, um eine kohärente und humane Politik zu fördern.

Der Mangel an öffentlichem Engagement

Warum bleiben die Menschen trotz der kritischen Lage zu Hause? Möglicherweise liegt es an einem grundsätzlichen Mangel an Bewusstsein und Empathie. In Zeiten relativen Friedens neigen viele dazu, die Dringlichkeit von Friedensfragen zu unterschätzen. Frieden wird oft erst dann geschätzt, wenn er direkt bedroht oder verloren ist. Doch in einem globalisierten Zeitalter, in dem die Auswirkungen eines Konflikts schnell über Grenzen hinweg spürbar sind, sollte es allen klar sein, dass wir durch unser Schweigen und unsere Untätigkeit den Kurs der Regierung nicht ungestraft hinnehmen dürfen.

Ein Aufruf zur aktiven Teilnahme

Die geringe Beteiligung an Friedens-Demonstrationen ist alarmierend und sollte als Weckruf verstanden werden. Es ist nicht genug, nur auf dem Papier für Frieden zu sein. Die Bürger müssen sich aktiv für eine friedliche Zukunft einsetzen und Druck auf die Regierung ausüben, um einen echten Wandel herbeizuführen. Die Demonstrationen sind nicht nur eine Möglichkeit, sich öffentlich zu engagieren, sondern auch ein Mittel, um die Regierung zur Rechenschaft zu ziehen und eine breitere Diskussion über den Frieden anzustoßen.

Demos auch in anderen Städten

Montags finden in vielen Städten der Region Demonstrationen statt, auf denen sich neben einer vielschichtigen Regierungskritik auch für den Frieden stark gemacht wird. Wer Frieden will, zeigt einfach Präsenz!

Verfasser: Karl Zimmermann  |  01.09.2024

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